pool Architektur wurde für das Projekt Wohn- und Bürohaus Hernalser mit dem Aluminium-Architektur-Preis 2016 der Gemeinschaftsmarke Alu-Fenster prämiert. Der mit 10.000 Euro dotierte Preis wurde vom Aluminium-Fenster-Institut (AFI) in Zusammenarbeit mit der Architekturstiftung Österreich und der IG Architektur gestern Abend im Justizpalast in Wien vergeben.
Formschöne Aluminium-Architektur in bester Lage
Das Siegerprojekt konnte sich gegen 34 weitere Einreichungen durchsetzen. Dabei überzeugte das Gebäude die hochkarätige Fachjury mit seiner städtebaulichen Situierung, seiner Formensprache sowie dem gelungenen Materialeinsatz. Am stark befahrenen Wiener Gürtel, gut sichtbar direkt gegenüber einer U-Bahn-Station in Hochlage, setzt es einen starken städtebaulichen Akzent. Der Gebäudegrundriss ist vielfältig, wobei sich in den unteren Geschoßen Büros befinden und in den oberen drei Stockwerken Wohnungen. Unter anderem beherbergt das Gebäude die Zentralen der gemeinnützigen Wohnbaugesellschaft Neue Heimat, Gewog sowie des Bauträgers At Home. Die äußere Haut der Fassade ist mit bronzefarbenen, gelochten Aluminiumblechen verkleidet, die mit dunkel und matt eloxierten Alu-Paneelen hinterlegt sind. Je nach Blickpunkt ergeben sich unterschiedlichste optische Effekte. Die Verarbeitung überzeugt in ihrer Präzision und Gestaltung.
Große Anerkennung für drei weitere Projekte
Neben dem Siegerprojekt aus Wien wurden auch drei weitere Bauwerke vor den Vorhang geholt: Große Anerkennung gab es für das Wohn- und Geschäftshaus M 11 in Innsbruck der Ohnmacht-Flamm Architekten, für den DC-Tower 1 in Wien von Dominique Perrault Architecture und Hoffmann-Janz Architekten und für das Bürogebäude Püspök in Parndorf/Burgenland der ad2 Architekten.
Jury mit Rang und Namen
Über die 35 Einreichungen hatte die prominent besetzte Fachjury zu befinden. Es urteilten Ingrid Domenig-Meisinger (Arch+More), Marion Gruber (IG Architektur), Johann Traupmann (Pichler & Traupmann Architekten, Preisträger Aluminium-Architektur-Preis 2014), Much Untertrifaller (Architekturstiftung Österreich), Andreas Renner und Gottfried Öller (beide Aluminium-Fenster-Institut).