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Ausschreibung: Campus der Religionen

Lageplan Aspern Seestadt gesamt © Tovatt Architects and Planners AB
Lageplan Aspern Seestadt gesamt © Tovatt Architects and Planners AB

EU-weiter, offener, einstufiger Realisierungswettbewerb mit Ideenteil im Oberschwellenbereich mit anschließendem Verhandlungsverfahren für die Vergabe von Generalplanerleistungen

Auslober:
Verein Campus der Religionen
c/o Erzdiözese Wien - Erzbischöfliches Bauamt 1010 Wien, Wollzeile 2

St. Augustinus-Stiftung der Erzdiözese Wien für Immobilienbewirtschaftung 1010 Wien, Wollzeile 2

Wien 3420 Aspern Development AG 1220 Wien Seestadtstraße 27/13

Berater der Auslober:

ARGEWO Dr. Nikolaus Hellmayr Architektur

Kleine Neugasse 13/7 1050 Wien

T… + 43 676 566 90 80

F… + 43 01 2533 033 3040

E… office@argewo.at  

N…www.wettbewerbsorganisation.at

Termine:

Konstituierende Sitzung des Preisgerichtes Mittwoch, 15. 04. 2020 KW 16

Start des Wettbewerbs Freitag, 17. 04. 2020 KW 16

Schriftliche Anfragen bis sp.testens Mittwoch, 29. 04. 2020, 17:00 Uhr KW 18

Fragebeantwortung bis spätestens Mittwoch, 06. 05. 2020 KW 19

Abgabe der Wettbewerbsarbeiten (Pläne, Beilagen): Montag, 22. 06. 2020, bis 15:00 Uhr KW 26

Modellabgabe im Wettbewerbsbüro Montag, 29. 06. 2020, 9:00-15:00 Uhr KW 27

Sitzung des Preisgerichts 14. - 15. 07. 2020 KW 29

Bekanntgabe des Wettbewerbsergebnisses voraussichtlich Freitag, 17. 07. 2020 KW 29

Ende Anfechtungsfrist voraussichtlich Montag, 27. 07. 2020 KW 31

Die Auslobung samt allen Beilagen und sonstige Wettbewerbsunterlagen können durch Download über die Internetadresse https://wettbewerbe.argewo.at/login.php abgerufen werden. Dort ist ein Online-Formular mit grundlegenden Bürodaten auszufüllen, die ausschließlich der Kommunikation des Wettbewerbsbüros mit den teilnehmenden Planungsbüros dienen. Die teilnehmenden Büros legen für ihren jeweiligen Account ein persönliches Passwort fest.

Die Projektidee

Das Projekt wird als interreligiöse Begegnungsstätte eine besondere Funktion für das Zusammenleben im neuen Stadtteil Wiens und darüber hinaus einnehmen. Es umfasst die Idee eines gemeinsamen Ortes von religiösen Räumen der Religionsgemeinschaften und dem Neubau der Kirchlichen Pädagogischen Hochschule Wien/Krems (KPH) mit gemeinschaftlich genutzten Einrichtungen um einen großen gemeinsamen Freiraum.

Der Campus der Religionen in aspern Seestadt soll als interreligiöses Forum dem Prinzip des „Miteinander“ und des „Von-Einander-Lernens“ Ausdruck verleihen. In Verbindung mit dem Neubau der Kirchlichen Pädagogischen Hochschule entsteht so ein offener Ort der Seelsorge, der Bildung und des umfassenden kulturellen Austausches, der einen besonderen Beitrag für das Leben in der Seestadt leistet. Gleichzeitig handelt es sich um ein singuläres Projekt mit Ausstrahlung in die gesamte Stadt Wien und weit darüber hinaus, ein Friedensprojekt, das auch internationale Strahlkraft erlangen wird. Neben der Integration von religiösen, ethischen und kulturellen Aspekten werden an diesen „Leuchtturm“ daher auch hohe städtebauliche und architektonische Ansprüche gestellt. Unter dem Dach des Vereins „Campus der Religionen“ sind folgende Religionsgemeinschaften an dem Projekt beteiligt:

  1. ÖBR - Österreichische Buddhistische Religionsgemeinschaft

  2. Katholische Kirche-Erzdiözese Wien

  3. Evangelische Kirche A.B.

  4. IGGÖ - Islamische Glaubensgemeinschaft in Österreich

  5. NAK - Neuapostolische Kirche Österreich

  6. Sikh Religionsgemeinschaft Österreich

  7. Griechisch-orientalische Metropolis von Austria

  8. Israelitische Kultusgemeinde Wien

Darüber hinaus wird die Kirchliche Pädagogische Hochschule Teil des Campus sein. Der Campus soll in der Zukunft über die beteiligten Religionsgemeinschaften hinaus im Sinne eines offenen Orts der Begegnung nicht nur allen anderen religiösen (und auch religionskritischen) Institutionen, sondern prinzipiell einer breiten Ö entlichkeit zugänglich sein. Die beteiligten Religionsgemeinschaften verbinden mit dem Projekt des Campus der Religionen das Ziel einer vielfältigen, offenen und von wechselseitigem Lernen geprägten Praxis unter den Vorzeichen duchaus auch divergierender religiöser Prinzipien. Der Campus soll kein Freilichtmuseum der Religionen werden, sondern ein Ort gelebter religiöser Überzeugungen, Respekt und weltanschaulicher Toleranz.

DOWNLOAD AUSSCHREIBUNG

Weitere Informationen: http://www.wettbewerbsorganisation.at/aktuelle-projekte.php