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Brutalist Facelift, Liepaja, Lettland

„Brutalismus“, ein Architekturstil der Moderne, hat einen fixen Platz in der Architekturgeschichte, steht aber gleichzeitig seit seines Entstehens Mitte des 20. Jahrhunderts in der Kritik.

In den Vereinigten Staaten, Europa und Asien haben viele Gebäude dieses Stils ihre Lebensdauer erreicht. Abbruch oder Renovierung sind die möglichen Lösungen. Mittlerweile gibt es Erfahrungen mit der erfolgreichen Adaptierung solcher Gebäude an neue funktionelle Anforderungen. Der Wettbewerb suchte neue Ideen für den Umgang mit Gebäuden des Brutalismus – mit Augenmerk auf einen verlassenen Wohnblock in Liepaja, einer russisch und sowjetisch geprägten Hafenstadt an der Ostsee.
Drei Preisträger wurden ausgezeichnet, sie erhielten ein Preisgeld von insgesamt USD$ 4.000,–. Die Auszeichnung „Honorable Mention“ ging an Projekte aus Italien, Kanada, Rumänien, Spanien und Großbritannien.

Beteiligung: 60 Projekte aus rund 50 Ländern

1. Preis: Ilana Simhon, USA

Statement:
The winning submission responds directly to the question: how can this type of mundane apartment block be made more dynamic? The proposal infuses the existing structure with a human element, animating it by grafting balconies onto the existing façade. Furthermore, it offers users the opportunity to personalise units with individual gardens visible from ground level, by overlaying the façade with a system for supporting the vertical growth of plantings. The submission was considered by the jury to be most successful for its ability to transform this otherwise sterile façade into a stage for individual and community expression.

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