Im vierten Quartal 2014 stieg der Auftragseingang der deutschen Werkzeugmaschinenindustrie im Vergleich zum Schlussquartal 2013 um satte 15 Prozent und damit stärker als erwartet. Die Auslandsbestellungen zogen um 24 Prozent an, während die Orders aus dem Inland 1 Prozent unter Vorjahr notierten. Für das Jahr 2014 gilt insgesamt ein Plus von 4 Prozent. Dabei stiegen die Bestellungen im Inland um 6 Prozent, während die Bestellungen aus dem Ausland ein Plus von 4 Prozent verzeichneten.
„Damit endete 2014 für die deutsche Werkzeugmaschinenindustrie mit einem beachtlichen Schlussspurt“, kommentiert Dr. Wilfried Schäfer, Geschäftsführer des Branchenverbands VDW (Verein Deutscher Werkzeugmaschinenfabriken) in Frankfurt am Main, das Ergebnis. Ursächlich dafür war nach einem durchwachsenen zweiten Halbjahr ein kräftiges Plus von 36 Prozent des Auftragseingangs im Dezember. Starke Impulse brachte vor allem das Auslandsgeschäft, das um 56 Prozent wuchs. Inländische Bestellungen vollzogen unterdessen mit einem leichten Zuwachs von 3 Prozent eine Seitwärtsbewegung, aufsetzend auf einem starken Referenzmonat im Vorjahr.