Wirtschaft

Die deutsche Werkzeugindustrie erwartet 2017 Zuwachs

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Dr. Heinz-Jürgen Prokop, Vorsitzender des VDW (Verein Deutscher Werkzeugmaschinenfabriken)
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Die deutsche Werkzeugmaschinenindustrie ist optimistisch ins Jahr 2017 gestartet. „Wir erwarten für das laufende Jahr einen deutlichen Produktionszuwachs von 3 Prozent“, sagt Dr. Heinz-Jürgen Prokop, Vorsitzender des VDW (Verein Deutscher Werkzeugmaschinenfabriken), anlässlich der Jahrespressekonferenz in Frankfurt am Main.

Grundlage für die Einschätzung sind die internationale Industrieproduktion und die globale Werkzeugmaschinennachfrage, die sich laut Oxford Economics, Prognosepartner des VDW, gut entwickeln sollen. Gestützt wird die Prognose auch durch das dicke Auftragspolster aus 2016. Bis November stiegen die Aufträge der deutschen Hersteller um 7 Prozent, getrieben durch das Ausland. Die Inlandsbestellungen verharrten auf gutem Vorjahresniveau. Insgesamt profitiert die deutsche Werkzeugmaschinenindustrie vor allem vom großvolumigen und automobilgetriebenen Projektgeschäft weltweit.

2016 abermals Rekordproduktion

Die VDW-Prognose setzt auf dem Rekordjahr 2016 auf. Die deutsche Werkzeugmaschinenindustrie produzierte Maschinen im Wert von 15,2 Mrd. Euro, was einer Steigerung von rd. 1 Prozent entspricht. „Damit erreichte unsere Branche abermals einen Produktionsrekord“, erklärt Prokop.