Organische, fließende Gebäudeformen, geschwungene Fassaden, fließende Übergänge zwischen Baukörpern und dem Stadtraum – der Erste Campus sieht anders aus als ursprünglich gedacht. Der 2004 vom Wiener Gemeinderat beschlossene Masterplan "Bahnhof Wien - Europa Mitte" hatte für die Bebauung zum Gürtel und zur Arsenalstraße hin eine orthogonale Baukörperstruktur mit Innenhöfen vorgesehen. Gewonnen haben Henke Schreieck Architekten den von der Erste Group Immorent ausgelobten Realisierungswettbewerb allerdings mit einem Entwurf, der sich über diese Vorgabe hinwegsetzte (siehe Architekturjournal wettbewerbe 305 - 4/2012). Die Architekten schlugen für das neue Headquarter im nunmehr Quartier Belvedere genannten Areal eine, wie sie es nennen, „interagierende städtebauliche Struktur“ vor. Baukörper und öffentliche Gartenfläche (Planung: Auböck + Kárász Landscape Architects) erzeugen ein Wechselspiel von Bauvolumen und freien Blickachsen und öffnen das Campusgelände zum benachbarten Schweizergarten.
Den gesamten Artikel lesen Sie hier.