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Glatte Haut und schlanke Kurven

© Erich Hussmann

Eine bläulich schimmernde, mehrfach geschwungene Fassade mit gerundeten Kanten verkleidet die vom Wiener Architekturbüro Zechner & Zechner geplante Zentrale der ÖBB beim Wiener Hauptbahnhof.

Im Norden weicht der Baukörper oberhalb des viergeschoßigen Sockels s-förmig von der Baulinie zurück und öffnet damit den Raum zum Vorplatz. Der 88 Meter hohe Turm im südlichen Teil des Gebäudes erinnert in seiner spitz zulaufenden Form an das Flat Iron Building in New York. Doch während das aus dem Jahr 1902 stammende Landmark von Manhattan eine terrakottaverkleidete Stahlkonstruktion ist, wurde die ÖBB-Zentrale, wie heute üblich, als ein mit einer Alu-Glashaut verkleideter Stahlbetonskelettbau ausgeführt. Die nur 26 cm starken Beton-Zwischendecken liegen auf drei zentral angeordneten aussteifenden betonierten Gebäudekernen mit integrierten Lifts und Stiegenhäusern auf.

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