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Neues Ausflugsziel für Groß und Klein

© Mostlikely_Realarchitektur
Schloss und Meierei bleiben erhalten, die charakteristische Rundung des bisherigen Cafés am Cobenzl wird aufgenommen und weiterentwickelt.
© Mostlikely_Realarchitektur

Im Herbst 2022 wird Wien den Cobenzl, das beliebte Ausflugsziel, neu gestaltet zurückerhalten. Der Entwurf schafft ein neues städtebauliches Ensemble.

„Swinging Cobenzl“ nennen die Architekten ihr Projekt der Neugestaltung des Schloss- Restaurants am Cobenzl. Anmutig und glamourös soll der Eindruck sein, Gemeinschaft und Gemeinwohl, Vergnügen und Geselligkeit sollen vermittelt werden. Der Entwurf schafft ein neues städtebauliches Ensemble, das die Anforderung des Gesamtkonzepts „Weitsicht Cobenzl“ erfüllt.

Im Entwurf der Architekturbüros Mostlikely aus Wien und Realarchitektur aus Berlin – die im Juni 2018 einstimmig als Gewinner aus einem Wettbewerb hervor - gegangen waren – bleiben Schloss und Meierei erhalten, die charakteristische Rundung des bisherigen Cafés wird aufgenommen, weiterentwickelt und als neu ausgerichtetes Rondell in das Areal integriert.

Baufällige Nebengebäude und das Rondell-Café werden abgerissen. dadurch rücken Schloss und Meierei in den Vordergrund, für Veranstaltungen werden drei neue Säle in unterschiedlichen Größen geschaffen, die Raum für fast jede Art von Event bieten. Ein wichtiger Bestandteil sind die großzügigen Terrassen, die jeweils einem Veranstaltungssaal zugeordnet sind.

Im April fand die Grundsteinlegung statt, im Herbst 2022 wird das beliebte Ausflugsziel mit Café, Bar und Mehrzweckraum neu eröffnet. Geplant ist ein innovatives und attraktives Angebot über den Dächern Wiens: Alle Speisen für die Veranstaltungen und für das Café werden vor Ort frisch zubereitet. Auch das Ausstattungskonzept wurde deutlich verbessert und so der außergewöhnlichen Standortqualität angepasst. In Summe werden rund 20 Millionen Euro investiert, einen Großteil übernehmen externe Investoren, die Stadt Wien übernimmt davon 2,5 Millionen Euro für die Mehrkosten, die aufgrund der Corona-Krise für die Betreiber entstehen. Das Objekt verbleibt im Besitz der Stadt Wien und wird an einen Gastronomen verpachtet.