321 Naturstein

Nachhaltige Fassade aus Stein

Foto: Wolf-Dieter Gericke, Waiblingen

Der auf einem zweifach U-förmigen Grundriss samt verbindender Mittelspange in Berlin errichtete Neubau des Bundesministeriums für Bildung und Forschung steht an prominenter Stelle: am Kapelle-Ufer östlich des Hauptbahnhofes, unmittelbar am Spreebogen und gegenüber von Bundeskanzleramt und Reichstag.

Das Gebäude will den Ambitionen seines Bauherrn Ausdruck verleihen und erfüllt mit seiner gebäudetechnischen Ausstattung die Anforderungen an Nachhaltigkeit und Energieeffizienz aus den Energie- und Klimaschutzzielen des Bundes. Die höchste Auszeichnungsstufe „Gold“ nach dem Bewertungssystem Nachhaltiges Bauen für Bundesgebäude (BNB) wird erreicht. Die Energieversorgung des Gebäudes erfolgt durch eine intelligente Vernetzung der einzelnen Anlagenkomponenten zur Strom-, Kälte- und Wärmeerzeugung sowie durch Photovoltaik-Technik auf den Dächern und an der intergrierten Fassade. Die etwa 18.000 m" große Fassadenbekleidung des 173 m langen Gebäudes trägt mit einer in derRegel 18 cm dicken mineralischen Wärmedämmung mit der Wärmeleitzahl 035 wesentlich zur Energieeffizienz und Nachhaltigkeit des Gebäudes bei.

Projekt: Bundesministerium für Bildung und Forschung, Berlin, D

Bauherr: Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BImA), Bonn

Architektur: Heinle, Wische und Partner, Berlin, D

Natursteinarbeiten, Rohmaterial und Herstellung: Naturstein Lauster, St. Johann in Osttirol

Ausführung: ARGE Lauster Steinbau Stuttgart, D, mit Hofmann Naturstein, Werbach-Gamburg, D

Stein: Dorfergrün aus Osttirol

Fertigstellung: 2014

Den gesamten Artikel lesen Sie hier