Ein Entwurf für eine Postfiliale, Arbeitsplätze für 1.000 Mitarbeiter und eine Shopping Mall wurden in einem EU-weit offenen, zweistufigen, anonymen Generalplaner-Wettbewerb gesucht, wobei bestehende Gebäudeteile und die denkmalgeschützte Art-Déco-Fassade aus den 1920ern erhalten und in den Neubau integriert werden mussten.
Schnittstelle zwischen Alt und Neu
Das Siegerprojekt von Schenker Salvi Weber und Feld72 nimmt den polygonalen Grundstückszuschnitt in Form einer Zwei-Hof-Struktur auf. Der Bürozugang liegt an der Erdbergstraße, der Haupteingang zur Mall am Rochusmarkt. Das Gebäude fügt sich proportional als Stadtbaustein in seine Umgebung ein und wird dabei mit dem urbanen Umfeld verknüpft: Die Platzebene des Rochusmarktes setzt sich als Shoppingmall im Gebäude fort und bindet als öffentlicher Durchgang den Grete Jost Park an. Das denkmalgeschützte Bestandsgebäude wurde wie in der Ausschreibung verlangt in den Neubau integriert, wobei eine Fassade des Altbestands durch den Zubau zu einer zur Mall hin orientierten Innenfassade wurde. An der Schnittstelle zwischen Alt und Neu haben die Architekten eine Fuge in Form eines mehrgeschoßigen, lichtdurchflutenden Atriums konzipiert. Gleichzeitig fungiert der Raum zwischen Alt- und Neubau als Verteiler im Gebäude. Die Stiegenhäuser des Altbaus wurden abgebrochen.
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