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Passivhauswohnanlage Olympisches Dorf 2012 (O3), Innsbruck, Tirol

Innenhof (Foto: Lackner / © NHT)

Am 12.12.2008 gab IOC-Präsident Jacques Rogge in Lausanne bekannt, dass Innsbruck 2012 die 1. Winter Youth Olympic Games (YOG) austragen wird. Zur Freude über das große Sportereignis, bei dem Innsbruck zum dritten Mal Olympiastadt wird, kommt die Freude über die damit verbundene Errichtung des 3. Olympischen Dorfes (O3) auf dem frei gewordenen Areal der ehemaligen Eugenkaserne.

Die NEUE HEIMAT TIROL wurde nach einem Wettbewerb mit der Ausführung dieser Gebäude am 29.01.2009 betraut. Die große Herausforderung war es, innerhalb von 10 Monaten zwischen Grundankauf und Baubeginn die gesamte Projektentwicklung dieser großen Passivhauswohnanlage voranzutreiben. In einem Architekturwettbewerb wurden mit den 15 Projekten vielfältige Lösungen angeboten, wobei sich die 13 „Stadtvillen“ als beste Lösung herauskristallisierten.

In einem einstimmigen Beschluss der Wettbewerbsjury am 19.03.2009, die von der Stadt Innsbruck, der Architektenkammer, der Wohnbauförderung Tirol und dem Bauträger NEUE HEIMAT TIROL nominiert wurde, gewann die ARGE reitter architekten mit Eck & ReiterArchitekten den Wettbewerb. Diese Büros entwickelten im Anschluss daran gemeinsam mit der Stadtplanung und der NEUEN HEIMAT TIROL das städtebauliche Konzept. Bei der Umsetzung wurde auch die im Wettbewerb zweitgereihte Architekturwerkstatt dina4 beauftragt.

Am 01.12.2009 wurde mit den Abbrucharbeiten begonnen, und bereits am 19.08.2010 wurde die Dachgleiche gefeiert. Im Oktober 2011 waren die Gebäude nach 22 Monaten Bauzeit schlüsselfertig, sodass die Wohnungen für die YOG vorbereitet werden können.

 

Bauherr
Neue Heimat Tirol, 6023 Innsbruck

Planung
ARGE reitter architekten mit Eck & Reiter Architekten, 6020 Innsbruck: städtebaulicher Entwurf, Häuser A, B, C, D, E, F, G

Architekturwerkstatt din a4, 6020 Innsbruck: Häuser H, I, J, K, L, M