Kürzlich fand bei der Uttendorfer Metallbaufirma Jakober die feierliche Übergabe der Zertifikate laut EN 1090 statt. Diese Norm regelt die Anforderungen an Stahl- und Aluminium Tragwerke und ist für alle EU Länder verpflichtend. Der Meisterbrief ist leider nicht mehr ausreichend, hohe Kosten für Schweiß-, Statik-, und Produktionsüberwachung müssen nun von den Betrieben zusätzlich aufgewendet werden. Beispiele: Wird im Privatbereich ein Balkon aus Metall montiert so muss die ausführende Firma nach EN1090 EXC1 zertifiziert sein. Für dasselbe Geländer im öffentlichen Bereich, z.B. von einer Gemeinde beauftragt so ist die nächste Stufe also EN1090 EXC2 erforderlich. EXC3 und EXC4 sind für Brücken oder Tribünen im öffentlichen Bereich vorbehalten. Für den Auftraggeber ist es daher wichtig sich bei den Metallbaufirmen zu versichern ob diese die Norm erfüllen. Ing. Werner Haller (6.v.l) führte insgesamt 21 Betriebe Erfolgreich zum Abschluss. Innungsmeister Michael Herbst (2.v.re.) lobte die Zusammenarbeit der Pinzgauer Betriebe, diese sei in dieser Form einzigartig und betonte nur so können die Kosten für die einzelnen Betriebe im erträglichen Rahmen bleiben. Die zertifizierten Betriebe seien unter wko.at im Internet zu finden. DI Gerald Bachler (re) Chef von TÜV süd, Regina Nußbaumer Wirtschaftskammer Salzburg und LAbg. BM Michael Obermoser (5.v.re) überreichten die Zertifikate.
Pinzgauer Metallbaubetriebe CE-zertifiziert
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