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RHW.2, Wien 2

Fotos: Manfred Burger

Auf dem ehemaligen OPEC-Grundstück in unmittelbarer Nachbarschaft des Raiffeisenhauses Wien war ein Zubau geplant, der gemeinsam mit dem bestehenden Gebäude den zentralen Standort von Raiffeisen NÖ-Wien bilden sollte – und dies bei optimaler Lage: im breiteren Stadtzentrum am Donaukanal situiert, mit weiten Ausblicken und öffentlich bestens erschlossen.

Architektur

Der Zubau ist als Turm, der auf einem dreigeschoßigen Sockelbau ruht, konzipiert. Die Form des Turmes wurde aus der Notwendigkeit abgeleitet, die bestehenden Gebäude in der Umgebung im Hinblick auf natürliche Belichtung und Beschattung nicht zu beeinträchtigen. Gleichzeitig entstand damit ein attraktiver architektonischer Akzent, der das Stadtbild dieses Areals ergänzt und abschließt.

Kennzeichen des Gebäudetechnikkonzeptes sind ein Mix aus Photovoltaik, Kühlung über das Donaukanalwasser, Erdwärmenutzung (Geothermie), Bauteilaktivierung, Kraft-Wärme-Kälte-Kopplung mittels Biogas sowie eine Klimafassade. Letztere war schlussendlich entscheidend für das Erreichen des Passivhausstandards.

 

Bauherr und Grundeigentümer: Raiffeisen Wien GesbR, 1020 Wien

Architektur: Atelier Hayde Architekten und Architektur Maurer, 1150 Wien / 1030 Wien

Entwurf: Dieter Hayde, Ernst Maurer, Radovan Tajder

Generalkonsulent, Gebäudetechnik, Statik, HLSE Planung, Bauphysik: Vasko+Partner

Projektverlauf:

  • Planungsbeginn 2007
  • Baubeginn 2010
  • Fertigstellung Ende 2012