312 Berichte

Simple Konzepte für nachhaltige Architektur

Ziegel statt Heizung: Das neue Bürogebäude „2226“ von be baumschlager eberle, Lustenau. / Foto: Eduard Hueber/be baumschlager eberle

Die Ansprüche in puncto Ökologie erlauben inzwischen eine Vielfalt an Architektur.

Massiv gebaut entstehen Wohn-, Gesundheits- und Gewerbeprojekte, die sich energietechnisch wie auch vom Design her sehen lassen können.

Nach wie vor will vor allem die junge Bevölkerung imEinfamilienhaus am Stadtrand wohnen. Grün und ruhiggelegen, aber mit guter Infrastruktur und Verkehrsanbindung. Bau Massiv, die Nachhaltigkeitsplattform im Fachverband der Stein- und keramischen Industrie, fragte in puncto Bauweise näher nach. Das Ergebnis: Massiv gebaut sollte das Häuschen schon sein. Dies bestätigt eine Studie des Markt- und Trendforschungsbüro bmm im Herbst 2013. Rund 82 Prozent der befragten Personen zwischen 25 und 45 Jahren sprachen sich dafür aus, am liebsten in einem Haus aus Ziegel oder Beton wohnen zu wollen. Zweitwichtigstes Kriterium bei einem Haus ist die ruhige Lage, gefolgt von der Energieeffizienz. Gemäß der EU-Gebäuderichtlinie müssen bis 2020 alle Neubauten in der EU als Niedrigstenergiegebäude errichtet werden. Bis 2050 sind die Emissionen für Raumwärme und Kühlung um 90 Prozent zu reduzieren, so die politischen Ziele auf EU-Ebene. Weitere zentrale Kriterien der Studienergebnisse sind Langlebigkeit und Wertbeständigkeit. „Massive Baustoffe erfüllen diese zentralen Wünsche. Junge Menschen ebenso wie Mid-Ager assoziierten bei der Umfrage den Massivbau ungestützt mit den Werten widerstandsfähig, langlebig, sicher und wertbeständig“, betont Andreas Pfeiler, Geschäftsführer des Fachverbands der Stein- und keramischen Industrie. „Hochwertige Baustoffe sind essenziell für eine langfristig hohe Wohnqualität. Spannend sind dabei Entwicklungen zur Energieeffizienz wie die Bauteilaktivierung, wodurch sich Heiz- und Kühlkosten reduzieren lassen. So auch Ziegel mit thermischen Effekten, die für eine kompakte und luftdichte Gebäudehülle und damit für Wärmeschutz durch die Außenwand sorgen“, ist Pfeiler überzeugt.

Den gesamten Artikel lesen Sie hier