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Wohnhaus für Menschen mit Behinderungen, Kirchberg/Pielach, NÖ

Nord-West-Ansicht. Fotos Rupert Steiner

Der Haupteingang des Gebäudes mit teilweise überdachten Stellplätzen für Kleinbus und Pkws ist an der nordöstlichen Grundstücksecke situiert. Über einen Windfang betritt man die zentrale Aula, die über ein Oberlicht belichtet wird. Im Erdgeschoß sind sechs als eigene Wohneinheiten konzipierte Klientenzimmer mit jeweils eigener natürlich belichteter Sanitärzelle und eine Garconniere für Kurzzeitunterbringung mit Vorraum, Wohn-/Schlafraum inklusive Kochnische und Sanitärzelle angeordnet. Weiters befinden sich hier eine gemeinsame Wohnküche mit Abstellraum, die gemeinsame Waschküche, Pflegebad und Putzraum.

Das Obergeschoß ist von der Aula aus zentral über Stiege und Lift erreichbar. Hier befinden sich sechs Klientenwohnungen jeweils mit Vorraum, Wohnküche, Schlafraum und Sanitärzelle, weiters zwei Kleingarconnieren für Kurzzeitunterbringung, ein Gemeinschaftsraum, Lager/Putzraum und Waschküche. Dem gemeinsamen Bereich ist eine Terrasse am Dach des Erdgeschoßes vorgelagert.

Ziegel, Beton, Stahl, Holz, Glas, Steinwolleplatten sind die Materialien der Primärkonstruktion. Alle dieseMaterialien sind recyclebar. Die Konstruktion ist als Ziegel- und Stahlbetonkonstruktion für höchste Flexibilität entworfen.

Bauherr: Caritas der Diözese St. Pölten, 3100 St. Pölten

Architektur: RUNSER / PRANTL architekten – Architekt Alexander Runser, Architekt Christa Prantl, 1190 Wien

Konsulenten:

Ausschreibung, ÖBA: Arch. Hans Bojer

Konstruktion: Jahangir Nasserzare

Haustechnik: Peter Schütz

Bauphysik: Wolfgang Habian

Lichtplanung: Jakob Uhl

 


Projektverlauf: geladener Wettbewerb 2011, 1. Preis

Planungszeit 2011 bis 2012

Baubeginn April 2012

Fertigstellung Mai 2013