Adolf Loos zählt zu den bekanntesten österreichischen Architekt*innen. Seine Schriften und Bauten haben sich in die globale Architekturgeschichte eingeschrieben. Von entscheidendem Einfluss war vor allem sein bahnbrechendes Konzept des „Raumplans“, welches er 1930 in einem Vortrag in Pilsen wie folgt beschrieb: „Meine Architektur ist überhaupt nicht in Plänen konzipiert, sondern inRäumen beziehungsweise Kuben. Ich plane keinerlei Grundrisse, Fassaden, Aufrisse. Sondern Räume. Bei mir gibt es kein Erdgeschoss, keinen ersten Stock und so weiter. Bei meinen Entwürfen geht es nur um zusammenhängende, kontinuierliche Räume, Zimmer, Vorräume, Terrassen et cetera. Die Geschosse verfließen ineinander und knüpfen aneinander an.“
„Adolf Loos – Nachleben“ untersucht die Loos’sche Strahlkraft auf die nachfolgenden Generationen bis in die Gegenwart. Ausgehend von einem originalen Fundstück hat man mit einem Fenster zum Hof die Auseinandersetzung eröffnet. Die vertiefende Installation in der Dauerausstellung zeigt Projekte aus der Sammlung des Az W, die sich von Adolf Loos inspirieren ließen.
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azw.at