Aspekte
DI Roman Stifter (li.), GF Fachverband NE-Metallindustrie und Dr. Gerd Götz, Generaldirektor EAA European Aluminium Association

Alurecycling mit Potenzialen nach oben

Ambitionierte und innovative Abfallstrukturen sind unerlässlich für Europas Vorreiterposition in Recycling.

Der 13. Internationale Aluminium Recycling Kongress fand kürzlich vor 120 Experten aus aller Welt in Wien statt. Mit Unterstützung des österreichischen Fachverbandes der Nichteisenmetallindustrie (NE-Metall) der Wirtschaftskammer Österreichs (WKÖ) organisiert der Europäische Aluminium Verband (EAA) diese Veranstaltung. Zentrale Themen waren neben einem aktuellen Marktausblick vor allem Innovationen im Aluminiumrecycling. Auf EU-Ebene fordert die Branche nachhaltige Regularien ein, um die Versorgung mit Aluminium als Rohstoff im Recyclingkreislauf sicherzustellen.

EAA Generaldirektor Gerd Götz kommentiert: „Europa ist mit 220 Werken in 24 Ländern der weltweite Marktführer in Aluminium Recycling. Der hohe Wert von Aluminiumaltmetall führt dazu, dass es vermehrt zum Material der Wahl für die Produktion von innovativen und nachhaltigen Produkten wird – vor allen wegen der ökonomischen sowie der ökologischen Vorteile.“ „Auch die österreichische Aluminiumindustrie profitiert dank ihrer innovativen Technologien von diesem Wachstumstrend“, freut sich Roman Stiftner, Geschäftsführer des Fachverbandes der Nichteisen-Metallindustrie (FV NE-Metall) in der WKÖ.

Fachverbandsgeschäftsführer Roman Stiftner ergänzt weiter:Aluminium wird in Österreich ausschließlich auf Recyclingbasis hergestellt. Primäraluminium wird hierzulande aufgrund der hohen Energiekosten nicht mehr erzeugt. Daher hat Aluminiumrecycling in Österreich einen bedeutenden Stellenwert. Aufgrund hoher Recyclingkompetenz und laufender Investitionen in Technologie und Ausbildung spielen österreichische Recyclingbetriebe eine führende Rolle am europäischen Markt. Aluminium ist eine wahre Energiebank, da es 95 Prozent weniger Energie benötigt als bei der Erstproduktion. Darüber hinaus kann Aluminium beliebig oft wiederverwertet werden und wird ohne Qualitätsverlust immer und immer wieder in Produkten verwendet. Tatsächlich befinden sich 75 Prozent des jemals produzierten Aluminiums immer noch in Gebrauch.

Den kompletten Beitrag können Sie in MJ 2 lesen, die am 01.04. erscheint.