„Headline“ hieß das erste Projekt, das der Tiroler Immobilienentwickler Markus Schafferer am Bahnhofsareal von Innsbruck realisierte. 2007 hatte er ein Areal mit 3500 Quadratmetern Fläche an der Kreuzung Brunecker Straße – Museumsstraße erworben und nach einem geladenen Wettbewerb das vom Wiener Architekturbüro Henke Schreieck geplante Hochhaus 2012 eröffnet.
Als zweites Projekt folgte im Jahr 2018 „P2“, geplant von LAAC Architekten aus Innsbruck, ein „urbaner Hybrid“ an der Amraser Straße, der Studentenwohnungen, ein als Kulturforum nutzbares öffentlich zugängliches Geschoß und eine Stadtbibliothek vereint. Den dritten Streich setzte Schafferer mit dem Ende des Vorjahres eröffneten Pema 3, einem 48 Meter hohen, bronzefarbenen Turm, der in erster Linie ein Hotel, aber auch Büros beherbergt.
Fassung für den Vorplatz
Gewinner des 2017 ausgelobten geladenen Wettbewerbs waren die beiden Innsbrucker Architekten Alois Zierl und Michael Heinlein. Ihr Projekt überzeugte die Jury hinsichtlich seiner städtebaulichen Positionierung, indem es die umgebenden Struk- turen und linienförmigen Vorgaben des Bahnhofsareals aufgreift und in die Vertikalität führt. Gleichzeitig wird durch den liegenden Sockel der Platz gefasst. Durch die drei horizontalen öffentlichen bzw. halb öffentlichen Schichten im Erdgeschoß, im vierten Obergeschoß und auf der Dachterrasse sind stadträumliche Bezüge mit verschiedenen Aufenthaltsqualitäten zum um- gebenden Außenraum entstanden.