Auslober
Konsortium bestehend aus der HABAU Hoch- und Tiefbaugesellschaft m.b.H., der PORR GesmbH und der STRABAG AG, der iC consulenten Ziviltechniker GesmbH, der EVN AG, der Doka GmbH, dem Verband Österreichischer Beton- und Fertigteilwerke (VÖB), dem Güteverband Transportbeton (GVTB) und der Vereinigung der Österreichischen Zementindustrie (VÖZ), unter der fachlichen Begleitung der EVN Naturkraft Erzeugungsgesellschaft m.b.H., der TU-Wien, der TU-Graz und der Universität für Bodenkultur
Art des Wettbewerbes
Zweistufiger bundesweiter, nicht anonymer Wettbewerb für Studierende, wobei interdisziplinäres Arbeiten Voraussetzung für die Teilnahme war. Zugelassen waren Teams aus mindestens je einem/einer Bauingenieur- und einem/einer Architekturstudenten/in.
Beurteilungskriterien
• Architektur: architektonische Idee, Gestaltungsqualität, visueller Gesamteindruck, naturnahe Einbindung;
• Ingenieurbau: technische Innovation und Konstruktion, Durchführbarkeit, Funktionalität der Konstruktion, Anwendung Werkstoff Beton;
• Nachhaltige Aspekte: Umweltaspekte, Umgang mit Sicherheitsaspekten, Wartungs- und Erhaltungsmöglichkeiten, Kosten-Nutzen-Relation der Konstruktion und des Kraftwerks, Attraktivität aus Sicht des Nutzers und der Anrainer;
• Wasserbauliche und energiewasserwirtschaftliche Aspekte: Hydraulische Funktionalität, Betriebliche Funktionalität, Wirtschaftlichkeit.
Beteiligung
1. Stufe: 21 Projekte
2. Stufe: 7 Projekte
Georg Lora, Juan Fernando Corena Herrera, Anna Frosch / TU Wien, BOKU
1. Preis, Projekt Nr. 9, Beton E6
Jurybegründung:
Die Architektursprache ist zum technischen Hintergrund des Projektes „Beton E6“ besonders gut umgesetzt. Die Durchgestaltung der Fassade mit dem Ansatz zur Abbildung sich wiederholender Strukturbauteile des Kraftwerkes bietet einen extrem gelungenen Blickfang, ist aber bezüglich der Hochwassersituationen für die Aspekte Verklausung und Erhaltung lösungsorientiert weiter zu entwickeln. Die Ausnutzung der örtlichen Gegebenheiten und die Einbettung des Kraftwerkes spiegeln sich in der realistisch durchformulierten hydraulischen Planung wider. Die Ausbildung des Mäander-Fischpasses ist innovativ, dessen Funktion müsste nach dem Einbau mit einem Monitoring hinterlegt werden.