Dämmung hilft, die steigenden Energiekosten abzumildern. Dabei gilt: Je besser die Ökobilanz des verwendeten Dämmstoffs, desto mehr profitieren Klima und Umwelt.
Mineralwolle-Dämmstoffe sparen in 30 Jahren das 250-Fache der zu ihrer Herstellung notwendigen Energie ein. Schon innerhalb weniger Monate verhindern sie mehr Schadstoffemissionen, als bei der Produktion frei wurden. Nachhaltig sind Dämmstoffe aus nachwachsenden Rohstoffen wie Altpapier, das zum umweltfreundlichen Dämmstoff Zellulose weiterverarbeitet wird, der als Einblasdämmstoff zum Einsatz kommt und sich später kompostieren lässt. Nachhaltigkeit beim Dämmen garantieren auch Holz, Kork, Hanf, Flachs oder Kokosfasern. Die Hanffaser zum Beispiel ist reißfest und feuchtigkeitsbeständig. Stroh ist in Hülle und Fülle verfügbar und ein günstiger, ökologischer Dämmstoff. Als Feuchteschutz unter der Bodenplatte kann z. B. Glasschotter verwendet werden.
Schaumglasschotter oder -platten sind eine gute Alternative zum konventionellen Fundamentunterbau mit Schotter und druckfesten XPS-Platten. Schaumglasschotter übernimmt dabei die Drainagefunktion der Rollierung und fungiert als außen liegende Wärmedämmung gegen das Erdreich. Bei Polystyrolplatten sollte man unbedingt auf HFKW-Freiheit achten.
Quelle: Effizienzhaus Online, Die Umweltberatung