Der Bauherr kombinierte dafür zwei unterschiedliche Konzepte: Die Qualität eines High-End-Designhotels mit der Freiheit und Ungezwungenheit eines privaten Apartments. Während das Farbkonzept der Außenfassade von Schwarz geprägt ist, dominieren im Inneren Transparenz und Offenheit – bis hin ins Schlafbad. Wie dieses im modernen Designhotel gekonnt in Szene gesetzt wird, zeigt „Mittermeiers Alter Ego“ in seinen elf Hotelzimmern, in denen der geräumige, luxuriöse Duschbereich als gestaltendes Element den Takt vorgibt.
Geplant wurde der Umbau des Wohnhauses in ein Konzepthotel vom Architekturstudio Schroth. Die Idee, die den Sanierungsprozess dominierte: bewusst Details weglassen und dafür alles in höchster Qualität umsetzen. Hotelbadezimmer, die früher analog zum Privatbad zu Hause gestaltet waren, zeigen heute Bühnencharakter. Im „Mittermeiers Alter Ego“ wird der Gast im Zimmer nicht von einer Garderobe oder einem Schrank empfangen, sondern von einem größeren, foyerartigen Raum, der ganz bewusst freien Blick auf Dusche, Waschtisch und Spiegel zulässt. Großzügige, bodenebene Duschen bieten viel Platz – und für den Luxusaspekt noch zwei benachbarte Regenbrausen.
Neben der Dusche ist die WC-Nische angeordnet. Für die nötige Intimität sorgen hier Schiebetüren aus satiniertem Glas, die den als T-Zone gestalteten Bereich abtrennen können. Praktisches Detail: Der Griff an der Vorderseite der Tür dient gleichzeitig als Handtuchhalter. Das Farbkonzept des Hotels ist von der Farbe Schwarz geprägt: Schwarzer Boden, schwarze Außenfassade. Auch in den Hotelzimmern wurde der schwarze Farbton des Bodens in Form von tiefschwarzem Eiche-Vollholzparkett beibehalten. In den Bädern wurde die schwarze Bodenstruktur in schwarze Fliesen umgewandelt, sodass ein farblich stimmiger Gesamteindruck entsteht. Insgesamt wurden elf unterschiedlich große BetteFloor Side Duschflächen im Mattfarbton Raven eingebaut.
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bette.de
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