321 Forum

Der (un)vergessene Stadtplaner: Curt Kühne (1882-1963)

Kleinwohnungsbauten Franckstraße. Luftaufnahme in diesem Bereich. © Heimo Pertlwieser/Stadtplanung Linz

Unser (virtueller) Interviewpartner ist Curt Kühne. Als Mensch, Architekt und Stadtbaudirektor hat er von 1915 bis 1938 und ab 1945 die Architektur in Linz/Oberösterreich wesentlich mitgeprägt.

Ein besonderer Dank geht in diesem Zusammenhang an Dr. Cathrin Hermann und DI Johannes Stitz vom Magistrat der Landeshauptstadt für die Unterstützung bei dem Interview.

Sehr geehrter Herr Kühne, können Sie sich den Lesern dieser Zeilen kurz vorstellen?

Meine Kindheit und Jugend verbrachte ich im heutigen Thüringen. Vor meinem Studium wurde ich von 1900 bis 1903 zum Bautechniker und Maurergesellen ausgebildet. Ab 1905 ging ich an die Technische Universität Dresden, wo führende Bauhistoriker, Planer und Architekten lehrten. Noch als Student arbeitete ich in den Stadtverwaltungen Charlottenburg und Plauen bei Projekten mit. Von 1915 bis zur politisch motivierten Pensionierung 1938 war ich in Linz Stadtbauinspektor und schuf ein Klima, das international Architekten anzog, mit. Bei der Stadt begann ich erneut 1945, diesmal mit den Wiederaufbauplanungen.

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