Diabas statt Porphyr

Die 1142 erstmals erwähnte Burg Finkenstein befindet sich im gleichnamigen Gemeindegebiet unweit vom Faaker See im Süden Kärntens. Die ältesten Teile der heute noch bestehenden Ruine sind romanisch, gefolgt von spätgotischen Elementen des 16. Jahrhunderts. Berühmt geworden ist die Burg auch international vor allem durch den früheren Eigentümer Gerhard Satran senior, der eine Burgarena mit einer Sitzplatzkapazität von rund 1200 Personen errichtet und ebendort Konzerte, unter anderem mit Weltstars des Pop und der Oper, aber auch zahlreiche Aufführungen nicht musikalischer Art veranstaltet hat, die den Ort weit über die Grenzen Österreichs zu einem besonderen Kleinod im Süden Österreichs gemacht haben.
Im Jahre 2020 erwarben die Investoren Thomas Seitlinger und Knud Klingler die Ruine und betreiben die Veranstaltungsstätte sowie die Gastronomie des Ausflugszieles weiter. Im März 2022 begannen intensive Sanierungs- und Umbauarbeiten, unter anderem wurde auch die Neugestaltung des Burghofs beschlossen. Auf Anraten der M & R Bauholding GmbH unter der Leitung von Christian Scharner und infolge der positiven Beurteilung seitens des österreichischen Bundesdenkmalamtes wurden statt der vorher verwendeten, stark verwitterten und unbrauchbar gewordenen Porphyr-­Platten des Mittelalters sogenannte Palladianer-Platten aus dem blaugrünen Carat (getrommelte Oberfläche) verwendet. Dieser Metadiabas, der in St. Urban abgebaut wird und durch eine besonders schöne Zeichnung, Farbe und mineralogische Beschaffenheit besticht, wurde im Auftrag des Bauunternehmens durch die Firma Kogler Naturstein verlegt und fügt sich ideal in das vorhandene Ensemble. 300 Quadratmeter Fläche bieten nun leichte Pflege und sichere Begehbarkeit, vor allem aber auch eine bestechend neue, schöne Optik.
Kogler Naturstein zählt regional zu den größten Anbietern am Natursteinsektor und hat bereits durch die Trockensteinmauern rund um die Weinberge der Burg Taggenbrunn bei St. Veit an der Glan sowie zahlreiche andere Sanierungen und Renovierungen bedeutender Bauten und Denkmäler, vor allem auch durch den blau­grünen Carat, international reüssiert.