Dorfergrün und Tauerngrün im Wiener Hauptbahnhof

Foto: Wolf-Dieter Gericke, Waiblingen

Massive Ausführungen wie mit einer Hohlkehle profilierte Sockelleisten aus dem Serpentinit Tauerngrün bilden im neuen Wiener Hauptbahnhof eine optisch und wirtschaftlich überzeugende Lösung für den Übergang vom Bodenbelag zur Wandbekleidung.

Der neue Hauptbahnhof ist mit seiner Größe von 109 ha die bedeutendste Infrastrukturmaßnahme der Stadt Wien der vergangenen Jahre. Gemeinsam mit seinen Kollegen Ernst Hoffmann und Theo Hotz ist Albert Wimmer Architekt des neuen Bahnhofs. Wimmers Ziel ist es, Qualität in den Alltag zu bringen. Dazu bedarf es, so der Architekt, auch der Verwendung qualitativ hochwertiger Materialien. Diesem Prinzip folgt er auch beim Innenausbau des Bahnhofs. Im Bereich der Verkehrswege sowie der Aufenthalts- und Einkaufsbereiche bestimmt der Naturstein Dorfergrün, ein Chloritgneis aus Osttirol, das Bild der Bodenbeläge und Wandbekleidungen. Naturstein ist für ihn ein Baustoff, der nicht nur optisch ansprechend ist, sondern auch hilft, Erhaltungskosten und Vandalismusschäden gering zu halten. Ein Beispiel ist für Wimmer der Anschluss des Bodenbelags an die Wandbekleidung.

Projekt: Hauptbahnhof Wien

Bauherr/Bauträger: ÖBB-Infrastruktur Bau AG & ÖBB-Immobilienmanagement, Wien

Planung: ARGE Wiener Team Hotz/Hoffmann – Wimmer, Wien

Natursteinarbeiten: Lauster Steinbau, Einöde bei Villach

Steine: Dorfergrün und Tauerngrün

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