Auf einem sanft abfallenden Hügelzug südlich von Wien erstreckt sich ein zweigeschoßiges Privathaus. Die Erschließung erfolgt über die straßenseitige, untere Ebene. Eine mit St. Margarethener Kalksandstein belegte Treppe führt in den Wohnraum der oberen Ebene mit den Wohn- und Schlafräumen sowie dem Masterbad. Großzügige Glasflächen und Schiebeelemente gewähren einen freien Panoramablick auf die umliegende Landschaft.
Um die Verschmelzung vom Hausinneren mit dem Außenraum zu betonen, wählte der Architekt einen einheitlichen Bodenbelag. Der warme Beigeton des Natursteins schafft eine durchgehende Basis: Im Inneren sind die Oberflächen der St. Margarethener Bodenplatten geschliffen, die auf einem Drainagemörtelbett verlegten Bodenplatten der Terrasse und Freiflächen sind diamantgesägt. Durch das Sägen erhält der bereits seit der Römerzeit begehrte Naturstein eine leicht aufgeraute, trittsichere Oberfläche, die gleichzeitig die feine Struktur des Sedimentgesteins mit den darin eingebetteten Fossilienresten zur Geltung bringt. Auch für die Fassadenbekleidung wurde St. Margarethener großformatig eingesetzt. Die Fertigung ab Rohblock erlaubt individuelle Formate, die sich den gestalterischen Vorgaben der Bauherren anpassen lassen und eine präzise Planung des Fugenbildes erlauben. Ein Beispiel dafür sind die Wangen der Treppe, deren einzelne Platten exakt die Breite der Trittstufen aufweisen.
Naturstein
Ein Haus mit Weitblick
Bei der Gestaltung eines Privathauses im Süden Wiens setzt der Architekt auf regionalen Naturstein. Der St. Margarethener Kalksandstein prägt als vielseitiger Werkstoff das gesamte Projekt – als Fassadenbekleidung, Bodenbelag und bei der Innenraumgestaltung.
Projekt
Einfamilienhaus im Süden Wiens
Gestaltung
Architekt DI Gottfried Buresch, Wien
arch-buresch.at
Natursteinarbeiten
Gustav Hummel GmbH & Co KG,
2452 Mannersdorf
hummel-stein.at
Naturstein
Fassade, Foyer, Wohnbereich, Poolumrandung: St. Margarethener Kalksandstein
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- Naturstein macht Dampf
- Brick Award 24