Mit einer positiven Bilanz ist am Samstagdie Weltleitmesse der Metallbearbeitung, EMO Hannover 2013, zu Endegegangen. „Die EMO hat in allen Bereichen zugelegt“, sagt Carl Martin Welcker, Generalkommissar der EMO Hannover 2013, zum Abschluss der Messe.
„Mehr Besucher, mehr Geschäft und hoher internationaler Zuspruch auf Besucher- und Ausstellerseite – die EMO konnte die erfolgreiche Vorveranstaltung sogar noch toppen und hat ihre Position als Weltleitmesse wieder einmal bewiesen“, so Welcker weiter. Über 2 100 Aussteller aus 43 Ländern hatten ihre Innovationen für die Produktion vom 16. bis 21. September unter dem Motto „Intelligence in Production“ einer internationalen Fachöffentlichkeit präsentiert.
Insgesamt kamen an den sechs EMO-Tagen knapp 145 000 Besucher aus mehr als100 Ländern nach Hannover. „Mit rd. 50 000 Gästen reiste jeder dritte Fachbesucher aus dem Ausland an. Insbesondere die Europäer haben zugelegt. „Europas Industrie kommt zurück und will wieder in Produktionstechnik investieren“, kommentiert Welcker. Italien, die Schweiz, Schweden, die Niederlande und Russland führen die besucherstärksten europäischen Länder an. Unter den asiatischen Ländern steht China weit vor Japan, Taiwan und Indien.
Jeder zweite Besucher gehörte laut Besucherbefragung zum Management seines Unternehmens mit Entscheidungskompetenz für Investitionen. Konkret wollen sie hauptsächlich ihre Produktionsanlagen erweitern und modernisieren. Jeder fünfte Besucher hat bereits während der Messe Aufträge erteilt. Mit 20 Prozent planen noch einmal so viele, nach der Messe zu kaufen. Unter den ausländischen Kunden war der Anteil sogar doppelt so hoch. „Auf der Messe selbst wurden bereits viele, teils großvolumige Aufträge erteilt“, berichtet Welcker. Hoch seien auch die Erwartungen der Aussteller an das Nachmessegeschäft. Im Schnitt erteilt jeder Besucher mit Investitionsabsicht nach eigenen Angaben ausgelöst durch die EMO vier bis fünf Aufträge. Das sind mehr als zur Zeit der Hochkonjunktur vor zwei Jahren.