Die Kategorie „Industrielle, kommerzielle oder landwirtschaftliche Betriebe/Unternehmen“ konnte die österreichische Gesellschaft für erneuerbare Energie SOLARier für sich entscheiden. Gewürdigt wurde ihr „langjähriger Einsatz für die Nutzung umweltfreundlicher Energiesysteme an privaten Gebäuden in Österreich“.
In der Kategorie "Städte/Gemeinden, Landkreise und Stadtwerke" hat die Energieautonome Gemeinde Kněžice für ihr "großes Engagement und Vorbildfunktion für eine erneuerbare und nachhaltige Entwicklung in der Tschechischen Republik" gewonnen; außerdem Sunstore 3, Dronninglund Fjernvarme, Dänemark, für ein "erstes vollständig solares Nahwärmekonzept mit Einbindung einer saisonalen Energiespeicherung".
Im Bereich "Solare Architektur und Stadtentwicklung" geht der Preis an Aktiv-Stadthaus, ABG Frankfurt Holding, Deutschland, für ein "aktuell erstes und größtes innerstädtisches Mehrfamilienwohnhaus" mit Effizienzhaus-Plus-Standard; außerdem an Cavigelli Ingenieure für ein Bürogebäudekonzept mit einem Selbstversorgungsgrad von 238 Prozent in der Schweiz.
Zu den Preisträgern zählt ebenfalls Ricci Spaini Architetti Associati für die "energetische Transformation eines denkmalgeschützten Bürogebäudes bei gleichzeitiger Erhaltung des ursprünglichen Designs" in Italien.
Bei den "Lokalen oder regionalen Vereinen/Gemeinschaften" gewann "Pro Guben - Verein für Energie und Umwelt" aus Deutschland für das "Engagement für die Nutzung erneuerbarer Energien über Ländergrenzen hinweg" und den "Kampf gegen den Lausitzer Kohletagebau".
Als "Eigentümer oder Betreiber von Anlagen zur Nutzung erneuerbarer Energien" erhielt die Schweizer Firma Hardegger Immobilien für die "energetische Sanierung eines Mehrfamilienhauses mit exemplarischer Nutzung erneuerbarer Energien und baulicher Einfügung in das historische Stadtbild" eine Auszeichnung.
Ein Preis in der Kategorie "Transportsysteme" ging an Electricity in Götheburg, Schweden, für die "Versorgung des öffentlichen Transports aus regenerativen Quellen im Rahmen einer kooperativen Zusammenarbeit aus Stadt, Industrie und Forschung". Einen weiteren Preis erhielt das Schweizer Unternehmen Affentranger Bau für die Entwicklung eines 16-Tonnen-Solarbaggers mit Elektroantrieb und Energieversorgung durch eine Photovoltaikanlage auf dem Firmengebäude.
Im Rahmen der Ausschreibung für "Bildung und Ausbildung" wurde PROECO e Onleco aus Italien für die "Erhaltung historischer Kunstschätze mithilfe eines Kühlsystems aus regenerativen Quellen" im Ägyptischen Museum von Turin ausgezeichnet. Den "Sonderpreis für persönliches Engagement" bekam der dänische "Fürsprecher der erneuerbaren Energien in Dänemark", Kent Skaanning.
Die Würdigungstexte zu allen Preisträgern finden Sie in dieser Broschüre.