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HAUS DER KUNST revisited

© Chipperfield Architects
Chipperfields Wiederherstellung des „Urzustands“ wird von manchen als Affirmation des heroischen Stils kritisiert.
© Chipperfield Architects

Die geplante Sanierung des historisch belasteten Hauses der Kunst München ist nicht unumstritten. Das Vergabeverfahren gewannen Chipperfield Architects.

von: Susanne Karr

Das Haus der Kunst in München ist ein Zeitzeuge des nationalsozialistischen Rassenwahns: 1937 als „Haus der Deutschen Kunst“ eröffnet, lehnt sich Paul Ludwig Troosts Entwurf an die neoklassizistische Bauweise Klenzes und Schinkels an. Moderne Stahlskelettbauweise und innovative Haustechnik sind hinter Natursteinen integriert.

Den Krieg übersteht das Gebäude in der Prinzregentenstraße am Englischen Garten. Seit 1950 finden international prominente Ausstellungen von Frank Lloyd Wright, Pablo Picasso, Edvard Munch, Christof Schlingensief oder Louise Bourgeois statt. Seit 2011 leitet Okwui Enwezor das Haus. „Seit 1946 ist das Haus der Kunst mit Blick auf seine Vergangenheit eines der stabilsten Symbole kultureller Integrität“, schreibt der Direktor am 27. Jänner in der Süddeutschen Zeitung.

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