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Das Passivhaus – ein Konzept für die Zukunft

© XIA Intelligente Architektur 04/06
Schiestl Haus, Treberspurg und Partner Architekten. Aus Treberspurg, M., Hofbauer, W.: Passivhaus auf +2154 M. In: Drabarczyk, L. (Hrsg.): XIA Intelligente Architektur 04/06. Leinfelden-Echterdingen, 2006, S. 22-29.
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Am 28. und 29. April 2017 wird die 21. Internationale Passivhaustagung zum ersten Mal in Wien stattfinden und damit interessierte Planer, Bauträger und bauaffine Experten aus dem In- und Ausland nach Österreich bringen. Unter anderem wird diskutiert werden, welchen Beitrag das Passivhaus zur Energiewende im Energiesystem von morgen leisten kann und soll.

von: Univ. Prof. Arch. DI Dr Martin Treberspurg, Arch. DI Dr Doris Österreicher, MSc

Wie alles begann
Vor mehr als 25 Jahren hat der Gründer des Passivhaus-Instituts, Prof. Wolfgang Feist, das Konzept für die ersten Passiv­häuser in Deutschland entwickelt und in vier Reihenhäusern getestet und umgesetzt. Das Passivhaus baut auch auf dem Prinzip des Sonnenhauses auf, welches bereits in der Antike bekannt war. Die Gebäude wurden dabei so konzipiert, dass die Innenräume durch die Solarstrahlung erwärmt wurden und dass sie durch die Speichermasse der Gebäude diese Wärme auch zeitverzögert abgeben konnten. Große Überhänge vor den Öffnungen verhinderten eine Überhitzung in den Sommer­monaten. Ein einfaches Prinzip, das vor allem eine stadtplanerische Umsetzung braucht, da Orientierung und Verschattung die solare Ausnutzung erheblich beein­flussen. Die urbane Morphologie hat in diesem Kontext die Entwicklung der Solarhäuser unterstützt – die Sonne hat über Tausende von Jahren einen relevanten Aspekt in der Stadtplanung dargestellt. 

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