Eigentlich ist es ja ein Widerspruch in sich: Die Büroflächen werden immer einfacher, weil das meiste im Großraum stattfindet. Nur noch weniges bekommt eine eigene Zone zugewiesen, und doch spielt der Einzelne wieder verstärkt eine Rolle. Das Büro hat noch nicht aufgehört, sich selbst zu erfinden und durchlebt eine von wahrscheinlich vielen Stationen, die noch bevorstehen.
Gemeinsame Sache
Für diese Entwicklungen braucht es auch den nötigen Zündstoff, der große (Um)Denkprozesse erst in Gang bringt. Die Ambitionen der Firmenchefs, auf dem internationalen Parkett der Bürolayouts mitzuspielen, stießen in der Vergangenheit selten auf die Gegenliebe der Mitarbeiter, die ihre Privatsphäre und ihren persönlichen Arbeitsplatz bis zur letzten Minute verteidigten. Zugegeben gab es nicht immer die passenden und schon gar nicht die optimalen Lösungen für große Themen wie Konzentration, Vertraulichkeit, Akustik und andere essenzielle Erfordernisse, die einen effizienten wie friedlichen Arbeitsalltag vom Fleck weg garantieren würden.
Wenn der Arbeitsplatz den Regeln der Clean DeskPolicy unterliegt und nach dem Motto „first come, first serve“ jeden Tag ein neuer freier Schreibtisch gefunden werden muss, wenn der Drucker und das Faxgerät, die bis dahin in einem stillen Kämmerlein geparkt waren und nun mitten drin ihre typischen Geräusche an den Raum abgeben, ist das für jeden eine große Umstellung, genauso, wie der ständige Blickkontakt zu den Kollegen, die man zuvor nur auf persönlichen Wunsch oder bei einem Meeting zu Gesicht bekam.
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