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Die Stadt als Korpus

Zürich will den Energieverbrauch bis 2050 auf 2.000 Watt pro Einwohner reduzieren. © Creative Commons 2.0 – Perconte

Seit dem Umweltgipfel in Rio de Janeiro 1992 ringen die Staaten um den Schutz der Umwelt. Das geht vielen Metropolen, wo man konkrete Vorschläge erarbeitet, wie der urbane Stoffwechsel gesund gehalten werden kann, zu langsam.

Das Schweizer Bundesamt für Energie hat das Programm Energiestadt ins Leben gerufen, in dessen Rahmen die sogenannte „2.000 Watt Gesellschaft“ als Ziel angepeilt wird. Bis zum Jahr 2100 soll jede Person maximal 2.000 Watt Energie pro Jahr verbrauchen und eine Tonne Treibhausgas ausstoßen. Idealerweise schätzen die Menschen die vorhandenen Ressourcen, nutzen diese mit Maß und verteilen sie global gerecht, heißt es in der Programmbeschreibung. In der Stadt Zürich ist die Umsetzung der Ideen bis zum Jahr 2050 geplant. Dabei geht es nicht um sektorale Betrachtungsweisen wie Verkehr, Gebäude, Industrie etc., sondern die Stadt wird als Gesamtes, als Korpus wahrgenommen.

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