369 Interior Design
© Brunner
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Lassen wir die Ideen sprudeln

Seit der Pandemie hat sich das Arbeitsleben stark verändert. Viele haben die Vorteile des Homeoffice kennengelernt und verbringen nur noch wenig Zeit im realen Büro. Die Arbeitgeber müssen darauf reagieren und maximal flexibel bleiben. Ein nicht ganz einfacher Balanceakt zwischen richtiger Flächenkalkulation und Layoutwahl, der Unterstützung braucht.

von: Barbara Jahn

Die Menschen dort abholen, wo sie mit ihren Bedürfnissen gerade stehen. Umgebungen schaffen, die schnell umgesetzt und rasch weggeräumt sind, aber auch bleiben dürfen. Die physische Präsenz wieder zum begehrten Interface machen. Der Arbeitsplatz hat selbst viele neue Aufgaben bekommen, die er lösen muss. Flexibilität und Modularität sind dabei unumgänglich, aber auch das beste Rezept.

Ideen einfach mitnehmen

Um ein Büro richtig einzurichten, hat vor allem eines Priorität: Man muss die Abläufe gut kennen. Nur zu glauben, sie aus der Gewohnheit heraus zu kennen und abschätzen zu können, reicht dabei nicht, vor allem nicht, wenn es den Teamgeist fördern und das berufliche Tun in jeder Hinsicht positiv beeinflussen soll – davon ist das Berliner Designerduo osko+deichmann überzeugt. Daher schöpfen Blasius Osko und Oliver Deichmann, die selbst seit 25 Jahren ein eingespieltes Team sind, aus den eigenen Erfahrungen und machen sich Gedanken über eine neue Meetingkultur, bei der Ideen aus den unterschiedlichsten Ecken wie eine Art kreatives „Pingpong“ heraussprudeln. Schließlich sei nichts schöner als der Moment, zusammen vor einer Idee zu stehen, sagen die beiden.

Aus diesen Überlegungen heraus entstand gemeinsam mit dem Büro­ und Objektmöbelhersteller Brunner die Kollektion boards. Aufgebaut wie ein modularer Werkzeugkasten, lassen sich mit den verschiedenen Elementen jedes Mal aufs Neue spontan unterschiedliche Möblierungsszenarien entwerfen, mit der Option, stets beliebig erweitert werden zu können. Im Mittelpunkt dabei steht das klassische Whiteboard: Es kann von allen Möbeln der Kollektion vertikal oder horizontal aufgenommen und mit wenigen Handgriffen neu platziert werden.

Auf diese Weise wandern die Ideen mit und verschwinden nicht. Im Starterkit sind alle wichtigen Bausteine ent- halten, um das Setting unkompliziert einrichten und umgestalten zu können. Dafür steht ein Lagerwagen mit bis zu 16 Boards, Schienen und den passenden Steckverbindungen bereit, um etwa Paravents aufzubauen, Boards an die Wand zu montieren oder die mobilen Regale in eine Art Staffelei umzuwandeln. Mit wenigen Elementen entstehen neben individuellen Zonierungen und Ablageflächen individuelle elektrifizierte Team­ und Einzelarbeits­ plätze, die über weitere praktische Tools wie ausziehbare Kanten mit Schlaufen, Haken, einhängbare Trays und Toolboxen verfügen.

Vom Punkt zum Statement

„Eines für alles“ – fast schon ein wenig etwas vom Leitspruch der Musketiere hat das Allzwecktool Pixel von Bene, das nicht nur Arbeitslandschaften im Handumdrehen verändert, sondern selbst wandelbar ist. Tisch, Bank, Hocker, Tribüne – das und noch mehr ist möglich mit einem einzigen Baustein, der neuen Spielraum für eine moderne, spontane Meeting­ und Begegnungskultur schafft, egal wie viele Personen daran teilnehmen möchten, um gemeinsam spielerisch zu denken und zusammen Ideen zu entwickeln.

Auch hier löst man sich vom festgefahrenen Zonendenken und nützt ein einfaches System, um Räume nach den Bedürfnissen zu gestalten und nicht umgekehrt. Seit dem Launch wurde Pixel stets um neue Ele­ mente erweitert, die den einzelnen Baustein aus unbehandeltem, FSC­zertifiziertem Kiefer­-Sperrholz noch flexibler in der Anwendung machen. Während Pixel Pod und Pixel Tray eine individuelle Höhengestaltung der Settings ermöglichen, können mit dem raumstrukturierenden Pixel­Rack mit nur wenigen Handgriffen Teamräume für Projektarbeiten mit Tischen, Bänken und Sitzgelegenheiten kreiert werden.

Das mobile Pixel Wheel Tray erleichtert den Transport von Boxen, Tops und Pads und bildet gleichzeitig die Basis für den Pixel Tower aus gestapelten Einzelelementen. Schließlich sorgt der Pixel Plant Pot für fri- sches Grün. Schon in der Gestaltung und der Konzeption des neuen Layouts beginnt das Teamgeistdenken, das sich mittlerweile auch außerhalb des Büros im Café und in den Co­-Working­-Spaces etabliert hat.

Lesen Sie den ungekürzten Artikel ab Seite 54 der aktuellen Ausgabe 369-4/2023 oder am Austria Kiosk!