Die Brüder Bernhard und Stefan Marte absolvierten ihr Architekturstudium an der Technischen Universität in Innsbruck. 1993 erfolgte die Gründung des gemeinsamen Büros in der kleinen Rheintalgemeinde Weiler in Vorarlberg. Beide engagierten sich im Vorstand der Zentralvereinigung der Architekten Vorarlbergs, Stefan Marte ist seit 2005 Präsident des VAI, Vorarlberger Architektur Institut. Zahlreiche Wettbewerbserfolge und Auszeichnungen belegen schon früh den Stellenwert dieses jungen Büros. 2011 sind sie im Büroranking von competition online europaweit auf Platz eins gereiht. Neben einer Vielzahl an kleineren eigenwilligen Privatbauten können sie unter anderem auf eine beachtliche Reihe an prämierten Bauten für Kultur, Bildung und Gesundheitswesen, sowie Infrastruktur- und Brückenbauwerken verweisen.
Der Wettbewerb
Der Architekturwettbewerb hat eine lange und erfolgreiche Geschichte aufzuweisen. Die Weiterentwicklung der Baukultur unseres Landes ohne Wettbewerbe ist nicht vorstellbar. Eine wesentliche Voraussetzung für die Wahrung der bereits qualitativ hochstehenden Wettbewerbskultur in Österreich ist die stetige Verbesserung in der Vorbereitung der Verfahren. Von ganz großer Bedeutung für unser Büro war der Gewinn des Wettbewerbes für das „Ausstellungs- und Dokumentationszentrum für die Stiftung Flucht, Vertreibung, Versöhnung“ in Berlin. Nach mehreren Preisrängen für verschiedenste Museen wie das „Neue Kunstarchiv in Beeskow“, das „Museum der Weltkulturen“ in Frankfurt und das „Richard Wagner Museum“ in Bayreuth erreichten wir damit unser lang ersehntes Ziel: den Bau eines internationales Museums.
Das Motto: Perfektion ist nicht dann erreicht, wenn man nichts mehr hinzufügen, sondern nichts mehr weglassen kann. (Antoine de Saint-Exupéry)