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Massive kompakte Passivhäuser

© Alexander Simon
© Alexander Simon

Wohnhausanlage grünERleben - Grellgasse 10-12, Wien 21: Im Zuge des vom Wohnfonds Wien 2010 ausgeschriebenen Wettbewerbes wurde das ehemalige OMV Gelände im 21. Bezirk in fünf Bearbeitungsgebiete geteilt, auf denen rund 700 Wohneinheiten geplant waren.

Die beiden Bauplätze in der Grellgasse 10-12 umfassen rund 140 Wohnungen und einen Kindergarten in Passivhausweise. Der Bauplatz der Baugenossenschaft Frieden hat 63 Wohnungen. Dort planten SHS Architekten (heute simon und stütz architekten) zwei ablesbar unterschiedliche Projekte mit unterschiedlichen Atmosphären, verbunden durch einen ordnenden Freiraum, der auf eine Verdichtung der Baumassen und öffentlichen Funktionen im Bereich des inneren Erschließungsweges hinführt. Somit entstehen freistehende Einzelbaukörper unterschiedlicher Größe und Struktur, die eine visuelle und reale Durchgängigkeit zu den Parkflächen mehrfach ermöglichen.

Die Gebäude auf diesem Areal gliedern sich in zwei unterbrochene Nord-Süd Zeilen, die vier Mehrfamilien-Punkthäuser rund um den öffentlichen Park zu einem eigenen Wohnquartier einfassen. Die Reihenbebauung ist ost-westorientiert und bietet meist durchgestreckte Wohnungen auf zwei Geschoßen mit Terrassen und Eigengärten im Erdgeschoß. Die Punkthäuser in Quartiersmitte haben vier Wohneinheiten, alle mit eigenem Eingang und großem Eigengarten und Terrassen. Das solitär stehende quadratische Boardinghaus im Süd-Westen bietet sechs Kleinstwohnungen als Schaltzone in Quartiersmitte. Das Dachgeschoß ist begehbar und die allgemeinzugängliche Dachterrasse dient als Treffpunkt mit Ausblick.

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