Messepärchen wire und Tube

Die Messe Düsseldorf ist vom 7. bis 11. April 2014 erneut international die erste Adresse, wenn sich Experten aus der ganzen Welt zu den Messen wire, Internationale Fachmesse Draht und Kabel, und Tube, Internationale Rohrfachmesse, treffen.

Rund 2500 Aussteller präsentieren ihre Innovationen aus der Draht-, Kabel- und Rohrindustrie dann in 15 Messehallen – ein Besuch der Fachmessen ist für die Branchen-Player daher ein absolutes Muss.

Zur wire trifft sich die Draht- und Kabelbranche in den Messehallen 9 bis 12 und 15 bis 17, die Rohrbranche der Tube präsentiert sich in den Hallen 1 bis 7.0 und 7a. Für alle Branchen ergeben sich wertvolle Synergieeffekte durch die Parallelität.

Wer sich bei wire und Tube mit neuester Technik und aktuellen Technologien zeigt, überzeugt potenzielle Kunden. Die Unternehmen hoffen mit Recht auf gute Geschäfte.

 

Konjunktur passt

Die Finanzkrise zum Ende des vergangenen Jahrzehntes traf auch die Drahtbranche mit voller Wucht. Doch der konjunkturelle Aufwärtstrend belebte das Geschäft. Die Produktion läuft wieder auf Hochtouren. Dabei hat die Drahtindustrie die wirtschaftlich aufstrebenden Staaten wie China, Brasilien und Indien im Fokus. Gleiches gilt für die arabischen Länder.

Das Wohl und Wehe der Branche hängt vor allem von der Entwicklung der Automobil- und Maschinenbaubranche ab – sie ist der Hauptabnehmer von Drahtprodukten. Natürlich bleiben der Energiesektor und die Telekommunikation für die Branche von großer Bedeutung.

Die Stahlrohrproduzenten fertigten 2012 mit rund 150 Mio. Tonnen so viele Stahlrohre wie noch nie! Das ist vor allem dem erneuten überproportionalen Zuwachs der Produktion in China zu verdanken – hier legte die Stahlrohrproduktion um 11 Prozent auf 74 Millionen Tonnen zu. Der Anteil Chinas an der Weltstahlrohrproduktion stieg damit auf 49,5 Prozent.

Die Stahlrohrproduktion im Rest der Welt nahm immerhin um 2,3 Prozent auf knapp 76 Millionen Tonnen zu. Wobei die Produktion in der EU27 – trotz gestiegener Drittlandnachfrage – aufgrund der Nachfrageschwäche in Südeuropa von 14,1 auf 13,8 Millionen Tonnen zurückging. Die Finanz- und Staatsschuldenkrise in Europa und in den USA sollte durch staatliche Interventionen jedoch mittelfristig weniger belastend wirken.

Die weltweite Nachfrage nach Öl und Gas sowie die Förderung unkonventioneller Öl- und Gasvorkommen durch Fracking wird die Nachfrage nach Stahlrohren in den nächsten Jahren weiter antreiben. Auch der Infrastrukturausbau in den Schwellenländern, besonders in China, dürfte weiter gehen und damit die Stahlrohrnachfrage weiter erhöhen.