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Mini-Wärmepumpen für Wohnungen

© Vaillant, Alpenländische (3)
© Vaillant, Alpenländische (3)

Bestandsobjekte müssen angesichts angestrebter Klimaziele, neuer Wärmegesetze und der geforderten Taxonomiekonformität beim Sanieren in den Fokus rücken.

Ein Leuchtturmprojekt in Sachen Umrüstung auf nachhaltig effiziente Energienutzung stellt dabei die Wohnhausanlage Fennerstraße in Innsbruck dar. Insgesamt 48 Wohneinheiten auf vier Stiegen wurden durch Sanierung thermisch aufgewertet. Die Lösung, um die Energie-Verteilungsverluste extrem minimieren zu können, lag in einem semizentralen, kaskadierten Wärmepumpensystem. Wärmepumpen sind vor allem bei privaten Hausbesitzern stark nachgefragt, aber auch für Mehr­parteien­häuser wird nach Möglichkeiten für den Umstieg auf erneuerbare Energien gesucht. In den Wohnungen, in denen bislang zum größten Teil einzelne Thermen und Öfen in Betrieb waren, wurde auf eine Wärmepumpen-Boiler-Kombi für Warmwasser und Heizung gewechselt. Eine große Wärmepumpe am Dach leitet die gewonnene Energie mit nur 20 Grad Celsius Vorlauftemperatur in einem Kreislaufsystem durch die Stiegenhäuser.

In jeder Wohnung wurden geoTHERM Mini-Wärmepumpen von Vaillant installiert, welche die Wärme nur noch um wenige Grade steigern müssen. Im Vergleich: Würde man im Gebäude auf die Zufuhr von Fernwärme über den Keller zurückgreifen, läge die Vorlauftemperatur bei 80 Grad Celsius und es würde zu hohen Zirkulationsverlusten kommen. Das Mini-­Wärmepumpensystem geoTHERM ist auf einen maximalen Wärme­bedarf ausgelegt und kann auch in einzelnen Wohnungen mit Heizkörpern installiert werden. Das wandhängende Gerät unterscheidet sich nach außen kaum von einer Gastherme und ist mit nur 38 dB(A) im Heizbetrieb besonders geräuscharm.

Informationen
vaillant.at

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