Nachhaltigkeit steht heute in allen Lebensbereichen im Mittelpunkt. So auch im Gebäudebereich, der in Europa für knapp 40 Prozent des Verbrauchs der gesamten Endenergie verantwortlich ist. Eine nachhaltige Bauweise ist daher notwendig und wird auch auf regulativer Ebene verlangt. Aber nicht nur bautechnische Aspekte sind zu berücksichtigen, sondern zu gleichen Teilen auch ökonomische, ökologische und soziale Aspekte in allen Lebensphasen. Bereits in der Planungsphase kann die Basis zur Vermeidung von negativen Umweltauswirkungen gelegt werden.
Naturstein und Baukultur
Langlebigkeit und Zeitlosigkeit – das sind die Eigenschaften, mit denen Naturstein auch heute noch in der Gesellschaft verbunden wird. Er reflektiert das Urmaterial der Erde. Für Architekten und Baumeister ist Naturstein ein einzigartiger Werkstoff. Bei der richtigen Planung und Ausführung halten Gebäude aus Naturstein viele tausend Jahre. Wer einmal mit Naturstein geplant und gebaut hat, den lässt seine Faszination nicht mehr los, sagt Architekt Volker Bastian vom Hamburger Architekturbüro gmp. Mit seiner optischen Ausstrahlung, seiner Vielfältigkeit und seiner haptischen Qualität steht dieses Baumaterial für anspruchsvolle und nachhaltige Baukultur. Denn mit der Nutzung von Natursteinen aus regionalen Steinbrüchen kommen „ortstypische“ Natursteine zum Einsatz. Wenn sich die in der natürlichen Umgebung vorkommenden Farben und Materialien in den dort errichteten Gebäuden und Platzgestaltungen wiederfinden, entsteht so etwas wie eine „regionale Baukultur“.
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