Wettbewerbsbüro
ao-architekten ZT-GmbH, Olympiastraße 17, 6020 Innsbruck
Art des Wettbewerbs
geladener einstufiger Realisierungswettbewerb
Gegenstand des Wettbewerbs
Erlangung von baukünstlerischen Vorentwurfskonzepten für den Neubau der NMS Sporthalle Vomp / Stans
Beurteilungskriterien
Städtebauliche und architektonische Kriterien: städtebauliche Qualität im Kontext mit dem Bestand, architektonische Qualität im Innen- und Außenraum, Freiraumqualität
Funktionale Kriterien: äußere Erschließung, innere Erschließung, Bewältigung des Raumprogramms.
Ökonomische Kriterien: Wirtschaftlichkeit der Gesamtlösung in Errichtung und im Betrieb, Wirtschaftlichkeit des statisch-konstruktiven Systems, Kosten in Bezug auf den angegebenen Kostenrahmen, Energieeffizienz und -effektivität
Jurysitzung
11. September 2019
Beteiligung
8 Büros wurden eingeladen, 8 Beiträge wurden zeitgerecht eingereicht.
Jury
Arch. DI Manfred Gsottbauer (Vorsitz),
Arch. DI Karin Triendl (stv. Vorsitz),
Bgm. Karl-Josef Schubert (Schriftführer), Bgm. Michael Huber, VizeBgm. Klaus Mair
1. Preis
Projekt 005
Arch. vogl-fernheim ZT-GmbH (Innsbruck), vogl-fernheim.eu
Projektbeurteilung (Juryprot.-Auszug)
Das Projekt zeichnet sich durch eine klare städtebauliche Setzung aus. Die Längsausdehnung der Halle (seitlich der NMS) gewährleistet den freien Blick, den Baumbestand und zeichnet sich durch den geringen Flächenverbrauch aus. Die räumliche Anbindung an den Bestand wird über einen multifunktionalen Erschließungsraum gelöst. Für die Schule kann dieser Raum auch als erweiterte Pausenfläche genutzt werden. Positiv gesehen wird die Trennung der Schulanbindung mit der öffentlichen Anbindung von der unteren Straße. Der öffentliche Zugang, Garderobe, Kantine und Foyer befinden sich, entsprechend den Wünschen des Auslobers, auf einer Ebene. Die Anlieferungssituation zum Geräteraum und Technikraum funktioniert und wird positiv bewertet. Die gute Belichtung der Halle lässt hohe räumliche Qualitäten erwarten und bildet zusammen mit den Terrassen und Außenflächen ein Raumkontinuum. Die Garagenzufahrt auf Straßenebene verspricht eine wirtschaftliche Lösung.
Überarbeitungshinweise der Jury
Sanitäranlagen sind zu überprüfen. Die Zugangssituation zwischen Foyer und Tribüne soll hinsichtlich der Dimension optimiert werden. Garderoben sind zu optimieren (Standardmöblierung soll möglich sein). Die Materialisierung ist hinsichtlich der Einhaltung der Kostenvorgabe zu konkretisieren.