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Partizipative Gestaltung

José Paulo dos Santos, Porto, Portugal / Foto: © Luis Ferreira Alves

Jana Revedin, Universitätsprofessorin und Vordenkerin nachhaltiger Gestaltungsmethoden in Architektur und Städtebau, gründete den Global Award for Sustainable Architecture und die LOCUS Stiftung als Werkzeuge für ein neues partizipatives Bewusstsein unserer Lebensräume. Anlässlich der Vergabe des diesjährigen Awards führte wettbewerbe nachfolgendes Gespräch mit Jana Revedin.

An der Städtebauuniversität Blekinge in Schweden forschen Sie zu nachhaltigen Gestaltungsmethoden im Städtebau, welchen Fragen gehen Sie nach?
Ich arbeite nach meiner Forschungsmethode der „Partizipativen Gestaltung“ und wir fragen uns: Welche Dialogprozesse und Planungswerkzeuge sind am einfachsten und zielführendsten, wenn es darum geht, die echten und dringendsten Bedürfnisse der Bürger an ihren Stadtraum zu erkennen, kritisch zu sortiern, dann zu erfüllen? Was lernen wir aus den organischen und urdemokratischen Selbstentwicklungen der ungeplanten Stadträume von Spontanbebauungen? In wieweit könnten wir die Selbstbaustädte des globalen Südens nach diesen Erkenntnissen aufwerten? Und was von der kollektiven Kreativität partizipativer Planungsprozesse können wir auf die westliche „fertig gebaute“ Stadt anwenden, um sie in schrumpfender Demografie und Wirtschaftskraft offen für Neues und Anderes, sprich „smart“ und somit wieder attraktiv zu machen?

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