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Praxisnahe Ergebnisse aus Studien zur Bauteilaktivierung

Tirol Panorama Museum am Bergisel: Perfektes Raumklima durch Bauteilaktivierung auch im sensiblen Ausstellungsbereich. © Markus Bstieler

Die Beheizung von Wohngebäuden mittels thermischer Aktivierung der Betondecken allein ist dann möglich, wenn die thermische Qualität der Gebäudehülle zumindest Niedrigenergiehausniveau erreicht. Die stetig steigenden Anforderungen an die thermische Qualität der Gebäudehülle sorgen dafür, dass der Heizwärmebedarf neu errichteter Gebäude immer weiter sinkt. Diese Entwicklung ist eine wichtige Voraussetzung für die drastische Senkung des Energiebedarfs neuer Gebäude. Die Deckung des sehr geringenEnergiebedarfs dieser Gebäude verlangt nach neuen Konzepten, die auf die Nutzung erneuerbarer Energien auszurichten sind.

Eines dieser innovativen Konzepte stellt die Bauteilaktivierung dar. Die sehr hohe Wärmespeicherfähigkeit der thermisch aktivierten Bauteile aus Beton ermöglicht zum einen die Speicherung von Wärme auch bei zeitlich stark schwankendem Angebot. Zum anderen eröffnen die sehr niedrigen erforderlichen Heizmitteltemperaturen große Potenziale in Hinblick auf die Wirkungsgrade der Wärmeerzeuger und legen die Nutzung erneuerbarer Energien nahe. Es wird hier der Frage nachgegangen, ob in neu gebauten Gebäuden der Heizwärmebedarf allein über die thermische Aktivierung der Stahlbetondecken gedeckt werden kann. Die Beantwortung dieser Fragestellung läuft auf die Berechnung der zur Deckung der Heizlast notwendigen Registerflächen hinaus. Die dazu notwendigen Berechnungsansätze werden den Ergebnissen einer im Auftrag der Vereinigung der Österreichischen Zementindustrie durchgeführten Forschungsarbeit entnommen.

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