Sand aufs Herz

Sand ist nicht gleich Sand. Der Anteil von Eisenoxid prägt sein Aussehen. © iStock

Mit Hilfe eines Sandkatasters will das Bundesdenkmalamt jene Sandgruben in Österreich erfassen, deren Material für die Sanierung und Restaurierung herangezogen werden kann.

Er ist durch abertausende Hände gegangen. Zuerst waren es kleine: Kinderhände. Sie formten Sandkuchen, Sandknödel, Sandburgen. Die letzten erleben es gar nicht mehr mit, wenn Jahrhunderte nach ihnen Archäologen Schicht für Schicht abtragen, um dem Geheimnis des Darunterliegenden auf die Spur zu kommen. Sand erzählt nicht nur Geschichte, aus Sand entsteht auch Vieles. Nicht umsonst werden allein in Österreich pro Jahr 800.000 Tonnen hochwertiger Quarzsand gefördert. Im Jahr 2013 kamen noch 270.000 Tonnen hinzu, die importiert wurden. Diese Menge ist nur ein Bruchteil dessen, was insgesamt an Sand gewonnen wird. Denn unter Sand fallen alle Korngrößen, die zwischen zwei und 0,063 Millimeter groß sind. Da kommen in Österreich rund 30 Millionen Tonnen zusammen. Rechnet man auch noch jenen Teil dazu, der im Zement steckt, so kommt man nochmals auf 70 Millionen Tonnen.

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