Die ursprüngliche Fassade war eine Standardkonstruktion aus gedämmten Stahlblechpaneelen. Im Zuge der Neugestaltung sollte jedoch mehr als nur die Farbe geändert werden. Die Planer schlugen daher Blechpaneele (Streckmetall aus Aluminium) vor, die aufgrund ihres geringen Gewichts direkt an der bestehenden Außenhaut befestigt werden konnten. Ein monotones Erscheinungsbild sollte vermieden werden, und so entschieden die Architekten, Farbe und Bewegung in die Fassadenoberfläche zu bringen. Dies erreichten sie dadurch, dass die verbauten Paneele gleichsam eine Landschaft aus Bergen und Tälern bilden.
Die Fassade ändert ihr Aussehen nicht nur je nach Lichteinfall, sondern ihren Rhythmus scheinbar auch im Vorbeigehen. Besteht die Fassade im Prinzip nur aus Paneelen mit den exakt gleichen Abmessungen, ändert sich doch die Ansichtsbreite laufend, wenn der Kunde am Gebäude entlang geht, und dies nur durch die unterschiedlichen Blickwinkel. Beim Betrachter entsteht daher, durch die Positionierung der einzelnen Paneele und das Spiel mit Farben, ein Eindruck von Dreidimensionalität. Ergänzend zu den Arbeiten für die neue Fassade wurden auch im Gebäudeinneren Umgestaltungen und Verbesserungen vorgenommen: So wurden neben funktionalen Änderungen auch umfangreiche Teile der Haustechnik erneuert.