Metalljournal: Halbzeit-Pfiff für die Funktionäre der Metallbranche, aber keine Pause: So könnte man sagen. Wie fällt Ihre Bilanz denn aus?
Friedrich Obad: Wir können zufrieden sein, die Fusion der verschiedenen metalltechnischen Bereiche hat funktioniert. Die Metalltechnik tritt in der Steiermark geeint auf und wird nach außen hin geschlossen vertreten. Die Funktionäre sind engagiert, die Mitarbeiter der Innung ebenfalls. Insgesamt ist der Zusammenhalt stärker geworden. Dafür möchte ich mich bei allen sehr herzlich bedanken. Mein Fazit lautet: Wir haben bisher viel erledigt und viel bewegt, wir haben auch noch viel vor.
Metalljournal: Was konkret steht in der zweiten Halbzeit an?
Friedrich Obad: Wir müssen unsere erfolgreichen Bemühungen im Lehrlingsbereich fortsetzen. Ich denke vor allem an Lehre nach der Matura, aber auch Matura parallel zur Lehre. Das sind wichtige bildungspolitische Initiativen. Ein weiteres Thema ist die EN 1090-Norm und Zertifizierung, da ist weiterhin Überzeugungsarbeit bei den Mitgliedsbetrieben gefordert. Man muss es immer wieder wiederholen: EN 1090 ist trotz aller Kritik die Basis für unternehmerischen Erfolg in Zukunft. Thematisieren werden wir auch die Frage, wie man in einem Unternehmen die Nachfolge gut regelt.
Mehr davon am 01.10.2013 im Topmagazin „Metalljournal“.