Die Bebauung gliedert sich in zwei L-förmige Baukörper (BT1 – Straßenbaukörper, BT2 – Hofbaukörper); die zweigeschoßige Tiefgarage (BT3) liegt zwischen diesen beiden Bauteilen. Beide Wohnbauten haben über dem Erdgeschoß je sechs Obergeschoße und ein Dachgeschoß. In der Arkade entlang der Donaufelder Straße befinden sich sieben kleine Gewerbeflächen auf etwa 450 m2 für die alltägliche Nahversorgung.
Thermische Hülle
Die Bauform wird schichtweise in Zonen gegliedert. Die Wohnungen werden im Inneren von einem „kalten“ und roherem äußeren Gewebe aus Betonrahmen umhüllt. Mit dieser Hülle aus robusten Betonrahmen kann die Gebäudeform außen stadträumlich präzise geformt und abgestimmt werden. Als plastisches Relief aus Teilformen reagiert es auf das wechselnde Licht und den Schatten im Tagesablauf. Die innere und zugleich thermische Schicht, als feineres Gewebe aus Fensterrahmen kann hingegen auf die innenräumliche Raumstruktur, deren Maßstäblichkeit, Materialität und haptische Nähe reagieren. Die verbleibende „Raumdifferenz“ dazwischen bildet in unterschiedlicher Tiefe die Loggienschicht.