Zwischen einem Wäldchen im Nordwesten und einer steilen Wiese im Süden mit freiem Blick über die Donau und auf das Stift Klosterneuburg entstand dieses Haus für eine Großfamilie. Jeder sollte hier seinen Platz finden – mit zwei Kaminen und nur einem kleinen Fernsehgerät sowie mit freiem Blick aus allen Zimmern des dreigeschoßigen Hauses. Der in Zagreb geborene Architekt Zoran Bodrozic, seit 2002 mit Büro in Wien, schuf ein Haus mit zwei völlig verschiedenen Längsseiten: die vollverglaste Südostfront mit eingeschnittener zweigeschoßiger Loggia, bestehend aus überdachter Terrasse mit einem geschützten Balkon darüber, und die geschlossene zweigeschoßige Nordfassade, die in der mittleren Ebene an den West- und Ostkanten mit ihren geschützten Eckterrassen mittels Schiebetüren verbunden ist.
Eine diagonale Eingangsstiege führt zum Haupteingang in der mittleren Wohnebene. Dort befinden sich zwei durch einen Kamin getrennte Wohnbereiche, ein Fernsehraum, der mit einem Bad ausgestattet auch als Gästezimmer fungiert, sowie ein Büro und der Haupteingang mit der Garderobe. Beim Öffnen der Eingangstüre ist der weite Blick aufs Panorama besonders präsent. In den unteren zwei Ebenen sind Gemeinschaftsräume untergebracht: in der ersten Ebene eine Wohnküche mit einem zusätzlichen Essbereich und einem Kamin, einem Wellnessbereich mit Sauna, diverse Hobbyräume und im Zwischenbereich zu der unterirdischen Garage die technischen Bereiche und die große Garderobe, die über zwei Atrien belichtet werden. In der obersten Ebene befinden sich die Zimmer und Bäder, die den persönlichen Rückzugsbereich aus dem offenen Bereich des Hauses darstellen. In den unteren Haupträumen befinden sich fast keine Türen, auch wenn sie optional geplant sind.