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Zum Anfassen

© Roland Kanfer

Glas, im Grunde nichts anderes als ein amorpher Werkstoff, der durch einen Schmelzprozess von Silikaten und manchmal auch Metallen entsteht, hat die Menschheit zu gestalterischen Höhenflügen inspiriert.

von: Barbara Jahn

Insbesondere war es das Fensterglas, das die Architektur im Laufe der Zeit mehr und mehr veränderte. Aber auch die Kunst profitierte von den Eigenschaften und vom Erfindungsgeist in der Verarbeitung des Materials. Die Techniken haben sich bis heute gehalten.

Glas als gestalterische Komponente ist besonders für Architekten aus dem Segment Repräsentationsbauten ein wichtiges Modul. Aber nicht nur da, sondern insgesamt als Stilmittel zum Ausdruck zukunftsorientierten Bauens. Mit seinen vielfältigen Oberflächen, Strukturen und Eigenschaften bietet Glas eine ganze Palette von kreativen Möglichkeiten im Innen- und Außenraum und schenkt diesem Transparenz, Leichtigkeit und Helligkeit.

Mehr als eine Scheibe
Heute definieren sich große Teile der Bauwelt über das Spiegeln und Glänzen von in den Himmel strebenden Fassaden als Zeichen des Fortschritts, der nicht aufzuhalten ist, was die technische Leistung anbelangt. Nicht umsonst erfreuen sich große Veranstaltungen wie die glasstec in Düsseldorf, eine der umfangreichsten Messen rund um das Thema Glas, größter Beliebtheit.
Zwar galt Glas lange als symbolträchtiges Material für Fassaden, doch schließlich entdeckte man mehr und mehr die Schönheit auch für den Innenraum: Als Element in Möbelstücken drang es bis in den Wohnbereich vor.

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