Herr Großmayer, was genau macht Etvir?
Großmayer: Wir sind im Bereich hinterlüfteter Fassaden Berater für Architekten und als Servicecenter Schnittstelle zwischen Planern, Verarbeitern und Bauherren.
Wie sind Sie auf die Idee einer solchen Schnittstelle gekommen?
Nachdem ich 15 Jahre bei Amari (Generalvertrieb von Alucobond-Fassadenplatten) war, habe ich das Marktpotenzial dafür gesehen. Meine Erfahrung ist, dass jeder so wenige Ansprechpartner wie möglich haben möchte.
Welche Leistungen bieten Sie an?
Wir haben verschiedene Materialien im Programm, die wir vorkonfektionieren. Wir arbeiten mit mehreren Herstellern zusammen. In unserem Bearbeitungscenter können wir etwa Alucobond-Platten selbst zuschneiden oder EquitoneFaserzementplatten mit unserer CNCMaschine fräsen. Dort können wir bis zu 50.000 Quadrat meter Fassadenflächen pro Jahr fertigen.
Die Zentrale der Baufirma Hörmanseder in Haag am Hausruck, war eine Herausforderung. Warum?
Die Architekten waren technisch sehr anspruchsvoll, etwa was die Laibungen und die schräge Fugenaufteilung der Fassaden- platten betrifft, die zum Teil nach der Fertigstellung mit einer LED-Beleuchtung in Firmenfarben erleuchtet werden. Wir haben verschiedene Muster von Materialien vorgelegt. Die Alucobond-Platten haben wir dann selbst zugeschnitten.
Sie sind aber nicht nur im Fassaden bereich tätig?
Wir haben auch den Generalvertrieb für Equitone und Cedral (diese Marken gehören der Etex Germany Exteriors GmbH), das sind durchgefärbte Faserzementplatten, die nicht nur für die Fassade, sondern auch für Terrassenböden oder Wandverkleidungen hergestellt werden. Über Kooperationen, etwa mit Formdepot, einer Kooperationsplattform für Planung, Design und Handwerk, und Designmessen versuchen wir, unsere Kunden zu erreichen.