Ziel ist es, ein Mehrzweckgebäude für ca. 160 Mitarbeiter zu schaffen, das die Lagequalität mitten am Campus, direkt an den Botanischen Garten angrenzend ausnutzt und zu einem lebendigen Ort für universitäre Aktivitäten verschiedener Art macht. Die Neuorganisation der Freiräume mit funktionsadäquater Definition des fließenden und ruhenden Verkehrs innerhalb des Wettbewerbsgebietes ist ebenfalls Teil der Aufgabenstellung.
Auslober: Bundesimmobiliengesellschaft m.b.H. Unternehmensbereich Universitäten, 1031 Wien
Art des Wettbewerbes
EU-weiter, offener, einstufiger, anonymer Realisierungswettbewerb mit anschließendem Verhandlungsverfahren für die Vergabe von Generalplanerleistungen.
Beurteilungskriterien
Städtebauliche Kriterien; Baukünstlerische Kriterien; Funktionale Kriterien; Ökonomische, ökologische Kriterien.
Beteiligung: 52 Projekte
Preisgerichtssitzung: 29. und 30. September 2014
mitiska wäger architekten, Bludenz
Rang 1 = Gewinner, Projekt 10
Projektbeurteilung:
Drei aufeinander gestapelte Ebenen, stark voneinander differenziert und zum Garten orientiert, bilden die Grundcharakteristik des Gebäudes. Das erste und das zweite Niveau beinhalten die stärker frequentierten Zonen und sind mit großzügigen Außenbereichen ausgestattet. Das dritte Niveau, ein kompaktes tiefes Geschoß, enthält alle Institute als „neue Arbeitswelten“ gestaltet. Ineinander fließende Bereiche schaffen hier die Voraussetzungen für große Flexibilität, leichte Veränderbarkeit und optimale Anordnung der Arbeitsplätze. Die Lösung, die erforderlichen Besprechungsräume im durchlässigen Zwischengeschoß zu situieren, wird als äußerst positiv für die Kommunikation gewertet. Das Projekt hat die Erwartungen des Auslobers hinsichtlich Innovation, Kommunikation und Flexibilität sogar übertroffen. Das Projekt hat eine besondere Großzügigkeit und eine klare, entschiedene Architektursprache.