Neben den ungelösten Fragen unserer Gesellschaft (Europa und Migration) war es den Architekten ein großes Anliegen, durch ihre Architektur den betroffenen Personen in ihrer schwierigen Situation einen Aufenthalt zu ermöglichen, der ihnen ihre Würde lässt.
Das architektonische Konzept
Der Neubau besteht im Wesentlichen aus zwei Bereichen: Ein langgestreckter Verwaltungstrakt ist unmittelbar an der Straße situiert. Abgewandt von diesem liegt der kammartig gegliederte, zweigeschoßige Wohntrakt, dessen Höfe sich Richtung Bach und Berg öffnen. Die fächerartige Struktur bietet jeder der neun Wohngruppen jeweils eine individuelle Hofsituation. Jede Wohngruppe ist tagsüber mit der Teeküche, dem Wohnzimmer, dem Raucher- und Waschbereich sowie dem Sofazimmer für die jeweils dort untergebrachten Angehaltenen frei nutzbar. Neben Wohnzimmer und Küche gibt es noch mehrere zusätzliche Aufenthaltsräume, die es ermöglichen, einander aus dem Weg zu gehen.
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