Also machte ich mich mit der Kamera auf die Pirsch. In Kirchberg in Tirol entdeckte ich ein Apartmenthaus im Stöcklfeld 17a. Die Architektur setzt für die Fassade durchwegs auf Marmor. Solche Fassaden sind erwiesenermaßen für Jahrhunderte gemacht.
Womit wir nach Wien zum Looshaus wechseln. Einem Wahrzeichen der Stadt, dessen Fassade bis zum ersten Stock seit über 110 Jahren mit Marmor einzigartig anziehend und prunkvoll wirkt. Gedacht, um mit der Schönheit und durch die Brillanz der Architektur von Adolf Loos die Menschen einzuladen. Ihnen zu zeigen, wie wertvoll sie dem Inhaber sind.
Dieser Gedanke nährte wohl auch den langen Wachstumsprozess des Stephansdoms in Wien. Dombaumeister denken an die Ewigkeit und das ihnen überantwortete Baugeschehen kann sich oft über Jahrhunderte ziehen. Etwa beim Wiener Stephansdom. Im 12. und 13. Jahrhundert wurden vielfach Steinblöcke aus der römischen Stadtmauer verwendet. Denn Transporte waren kostspielig und kompliziert. Später wurden Natursteinquader aus Liesing, Au am Leithagebirge und vom Mannhartsberg angeliefert. Was in Millionen Jahren gewachsen, ist seit Jahrhunderten in Wien ein monumentales Wahrzeichen, das Millionen von Touristen anzieht. Irdischer Glanz zum Lobpreis Gottes. Stets in der Verantwortung für Generationen. In den letzten Jahren aufwendig restauriert und gereinigt. Eine Natursteinfassade für viele weitere Jahrhunderte.
Die List Group errichtete das vom Klimaschutzministerium genützte Bürogebäude in der Stubenbastei 5 in Wien. Edler Naturstein an der Fassade zeigt sich auch nach Jahrzehnten von seiner schönsten Seite. Eine ideale Lösung, wenn es um Weitsicht, Langlebigkeit und Attraktivität an einem Haus geht, das ja dem Klimaschutz verschrieben ist.
Der Artikel als PDF